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«Ich habe sicher einen anderen Stil»

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«Teilweise», antwortet Marc Bugnon (CVP) auf die Frage, ob er für seine erste Sitzung als Präsident des Freiburger Generalrats nervös sei. Als Staatsanwalt sei er es zwar gewohnt, an öffentlichen Sitzungen teilzunehmen, sagt er, räumt aber ein: «Es ist halt doch ein erstes Mal.»

Heute wird der 49-jährige Bugnon vor dem Generalrat erstmals als Präsident auftreten–seine Arbeit hat aber schon länger begonnen. Neben der Generalratssitzung musste er bereits Sitzungen des Büros vorbereiten, Protokolle kontrollieren und repräsentative Aufgaben übernehmen. «Ich bin erstaunt, wie viel Korrespondenz es zu erledigen gibt und wie viele Einladungen ich erhalte», sagt er. Einen Anlass habe er bereits absagen müssen: «Ich hatte zwei Einladungen für denselben Abend–im November.»

Respekt und Höflichkeit

An der Art und Weise, wie er die Sitzungen führe, wolle er im Vergleich zu seinem Vorgänger, Pierre-Olivier Nobs (CSP), nicht viel ändern. «Ich will auch gut vorbereitet sein und die Debatten effizient führen», sagt Marc Bugnon. Trotzdem werde es wohl einige Unterschiede geben. «Ich habe sicher einen anderen Stil.»

In seinem Präsidialjahr möchte der Jurist dafür sorgen, dass im Generalrat alles gut funktioniert und Respekt und Höflichkeit gewahrt werden. «Wir nähern uns den Wahlen. Da wird es sicher die einen oder anderen politischen Interventionen geben.» Mit solchen Wahldiskursen, die nicht viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hätten, wolle er aber keine Zeit verlieren. Denn zu diskutieren werde es einiges geben, ist Bugnon überzeugt. «Wir sind nun im ersten Jahr der Steuererhöhung und das Bevölkerungswachstum wird die finanzielle Situation nicht einfacher machen», sagt Marc Bugnon.

Auch spannend werde die Eröffnung der Poya- und die Schliessung der Zähringerbrücke. «Die Stadt Freiburg verändert sich, sie ist in Bewegung.»

«Er ist der Richtige»

Für sich persönlich hofft Marc Bugnon auf viele interessante Kontakte und neue Erfahrungen. Bevor er sich für die Übernahme des Amts zur Verfügung gestellt habe, habe er mit einigen ehemaligen Präsidenten gesprochen. «Obwohl es ein sehr arbeitsintensives Jahr werden wird, hat mir kein Einziger davon abgeraten», sagt Bugnon.

Dies bestätigt auch der letztjährige Präsident Pierre-Olivier Nobs. Er habe die Arbeit sehr geschätzt und viel dabei gelernt, sagt er den FN, meint jedoch auch: «Ich bin froh, dauert eine Amtszeit nicht länger als ein Jahr.» Nun freue er sich auf eine grössere Freiheit bei seinem politischen Auftreten im Freiburger Generalrat und auf etwas mehr Freizeit. Und über seinen Nachfolger sagt Nobs: «Marc Bugnon ist der Richtige für dieses Amt. Er wird seine Sache sehr gut machen.»

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