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Eine wirkliche Zusammenarbeit sieht anders aus

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Heute geben CVP, SVP und FDP an einer Medienkonferenz bekannt, dass sie gemeinsam in die kantonalen Wahlen vom kommenden Herbst ziehen. Die Parteipräsidenten haben sich auf eine gemeinsame Plattform geeinigt–im Wissen darum, dass sie zusammen stärker sind.

Auf der Ebene der Ortsparteien funktioniert die Zusammenarbeit weniger gut. Zwar sind sich die Vorstände der Sektionen Stadt und Saane-Land von CVP, SVP und FDP einig, dass sie nur mit einem gemeinsamen Kandidaten den amtierenden SP-Oberamtmann Carl-Alex Ridoré aus dem Amt vertreiben können. Doch einen geeinten Auftritt haben die Sektionen bisher nicht zustande gebracht.

So hat sich der mögliche Kandidat Adrien de Steiger selber in Position gebracht. Statt den unabhängigen Kandidaten gemeinsam vorzustellen und so Stärke und Geschlossenheit zu demonstrieren, geben die einzelnen Sektionen nach und nach bekannt, dass ihr Vorstand hinter de Steiger stehen kann. Dabei betonen sie, dass sie ihn nur unterstützen, wenn es auch die anderen Sektionen tun. Besonders schwach erscheint die städtische CVP. Ihr Mitglied Charles de Reyff hat schon vor langem sein Interesse an einer Kandidatur angemeldet. Doch hat der Vorstand bisher weder seinen Namen ins Spiel gebracht, noch offen mit ihm über das Thema gesprochen und reinen Tisch gemacht.

Indem sich alle Sektionen ein Hintertürchen offenhalten, entsteht der Eindruck, Adrien de Steiger sei ein Zufallskandidat. Das ist kein geschlossenes und schon gar kein entschlossenes Vorgehen. Doch genau das braucht es, wollen die bürgerlichen Parteien dem amtierenden Oberamtmann ernsthaft gefährlich werden.

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