Weil die Autos zu schnell durch die Quartiere fahren, hat die Gemeinde Rechthalten 2014 ein Konzept zur Verkehrsberuhigung verabschiedet. Dieses sieht vor, dass auf allen Quartierstrassen Tempo 30 eingeführt wird. Wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist, liegen die Pläne zur Realisierung des Konzepts nun öffentlich auf.
Hugo Schuwey, zuständiger Gemeinderat von Rechthalten, ist überzeugt, dass sich dadurch die Sicherheit in den Quartieren deutlich erhöhen lässt: «Die Verkehrsteilnehmer nehmen bei geringerer Geschwindigkeit mehr Rücksicht aufeinander.» Das sehen auch die Bürgerinnen und Bürger von Rechthalten so. Sie haben sich an der Gemeindeversammlung im Dezember 2014 einstimmig für die Einführung von Tempo-30-Zonen in den Siedlungsgebieten ihrer Gemeinde ausgesprochen. Gleichzeitig gewährten sie einen Projektkredit von 60 000 Franken.
Schuwey geht davon aus, dass das Budget im Grossen und Ganzen eingehalten werden kann: «Gegenüber dem 2014 vorgestellten Verkehrskonzept mussten nur kleine Anpassungen vorgenommen werden.» So sieht das Konzept auch weiterhin die Umsetzung von geringfügigen baulichen Massnahmen vor – etwa eine Spurverengung eingangs der Entenmoosstrasse, die eine Art Eingangstor in die neue 30er-Zone darstellen soll. Ähnliche Massnahmen sind im Oberdorf und bei der Bäckerei geplant. Daneben seien vor allem Signalisations- und Markierungsarbeiten vorgesehen, erklärt Schuwey: «Läuft alles nach Plan, sollten wir damit nächsten Frühling starten können.»