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Die Tür zum Aufstieg steht weit offen

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NLB-Meister Ärgera Giffers benötigt nach den 5:3- und 5:4-Erfolgen vom letzten Wochenende nur noch einen Sieg, um die Berner Oberländerinnen in der höchsten Spielklasse abzulösen. Eine erste Möglichkeit dazu bietet sich den Freiburgerinnen am Samstag, wenn der NLA-Achte Höfen in der Sporthalle Giffers gastiert (19.30 Uhr). Sollten die Freiburgerinnen den ersten Matchball nicht nutzen können, stünde ihnen am Sonntag ein weiterer zu–zum vierten Spiel der Best-of-5-Serie müsste Ärgera allerdings in Spiez antreten. Ein allfälliges fünftes Duell würde eine Woche später stattfinden.

«Unser Selbstvertrauen ist riesig»

So weit will man es bei Giffers nicht kommen lassen. «Wir wollen den Sack möglichst am Samstag zumachen», sagt Christelle Wohlhauser, die mit zwei Toren und drei Assists wesentlich zum erfolgreichen Abschneiden in den beiden Aufstiegsspielen beigetragen hat. «Niemand hätte es für möglich gehalten, dass wir die Halbfinal- und die Finalserie jeweils mit 3:0 gewinnen und im Eilzugtempo NLB-Meister werden würden. Unser Selbstvertrauen ist riesig–erst recht nach den beiden Siegen gegen Höfen. Momentan passt einfach alles zusammen. Jede macht ihre Arbeit und kämpft für die anderen.»

Dank der aggressiven und offensiven Spielweise konnte sich Ärgera zweimal gegen Höfen durchsetzen. Die Freiburgerinnen standen jeweils sehr hoch und hinderten den Gegner früh bei der Angriffsauslösung. Zudem stand den Freiburgerinnen auch etwas das Glück des Tüchtigen zur Seite. Beim 5:3-Sieg am Samstag gelang Thea Beck der entscheidende Treffer erst 35 Sekunden vor Schluss. Und in Spiel 2 musste der Unterklassige erst einen 1:3-Rückstand wettmachen und die letzten zwei Minuten in Unterzahl überstehen, ehe der 5:4-Auswärtserfolg feststand. «Wir werden wohl auch im dritten Spiel unserem System treu bleiben», sagt Christelle Wohlhauser. «Wir haben die ganze Saison offensiv gespielt, wir sind es gar nicht gewohnt, hinten hineinzustehen.»

Ausgeglichenheit als Trumpf

Eine weitere grosse Stärke von Ärgera liegt in der Ausgeglichenheit. Mit Caroline Schürch, Christelle Wohlhauser und Carmen Bapst wurden in der Qualifikation zwar die ersten drei Plätze der Topskorerwertung allesamt von Giffersnerinnen belegt; für das Toreschiessen zeichneten sich indes viele Spielerinnen zuständig. Die zehn Treffer, die Ärgera bisher gegen Höfen erzielt hat, gingen auf das Konto von acht verschiedenen Spielerinnen. «Jede schiesst bei uns Tore, auch die Verteidigerinnen», sagt Wohlhauser, die ihre fünfte Saison mit Ärgera bestreitet. «Dadurch sind wir für den Gegner schwer auszurechnen.»

Auch wenn ihr Team die letzten acht Spiele allesamt gewonnen hat und momentan auf einer Erfolgswelle reitet, hebt die Goalgetterin den Mahnfinger. «Dass wir angesichts unserer Leistungen ins Schwärmen geraten, ist verständlich. Aber wir dürfen nicht anfangen, in irgendwelchen Träumen zu schweben. Noch haben wir nichts gewonnen.» Man müsse nochmals einhundertprozentigen Einsatz zeigen und sich vollkommen auf das nächste Spiel fokussieren. «In den Trainings hat man gemerkt, dass momentan etwas Spezielles passiert. Der Einsatz und die Nervosität waren grösser als sonst. Alle sind heiss und freuen sich auf das Spiel. Wenn es uns gelingt, die Vorfreude in positive Energie umzuwandeln und aufs Feld zu bringen, dann können wir den Aufstieg schaffen.»

Wenig NLA-Erfahrung

Die Tür zur Nationalliga A haben die Freiburgerinnen weit aufgestossen, nun gilt es für sie den letzten Schritt zu machen und einzutreten–in eine neue, für die meisten Spielerinnen unbekannte Unihockeywelt. Einzig Christelle Wohlhauser, Carmen Bapst, Maria Ruffieux, Christel Köstinger und Goalie Patricia Roux haben bereits in der NLA Erfahrungen sammeln können. Dass es in dieser zuweilen ziemlich heftig zu- und hergehen kann, musste diese Saison der UHC Höfen erfahren. Von 21 Qualifikationsspielen gewannen die Berner Oberländerinnen nur gerade zwei. Dies bei einem desaströsen Torverhältnis von 53:137. Für Wohlhauser ist denn auch klar, dass sich bei Ärgera Giffers im Falle einer Promotion einiges ändern müsste. «Wir müssten drei-, viermal pro Woche trainieren und nicht bloss zweimal, damit wir mit dem höheren Rhythmus mithalten könnten. Unseren Kader müssten wir ausbauen. Quantitativ, weil es in der NLA mehr Doppelrunden gibt und die Erholungszeit kürzer ist. Qualitativ, weil wir ohne auswärtige Verstärkungen wohl das gleiche Schicksal erleiden würden wie unser samstäglicher Gegner.»

«Wir haben die ganze Saison offensiv gespielt, wir sind es gar nicht gewohnt, hinten hineinzustehen.»

Christelle Wohlhauser

Unihockeyspielerin Ärgera Giffers

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