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Absturz überschattet Fallschirm-WM

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Absturz überschattet Fallschirm-WM

200 über 40-Jährige am grössten Wettkampf der Schweiz

Beim Flugplatz Epagny finden diese Woche die Senioren-Fallschirm-Weltmeisterschaften statt. Dabei ist bei einem Probesprung am Sonntag ein 63-jähriger Däne zu Tode gestürzt. Aber die Show geht weiter.

Rund 200 über 40-jährige Fallschirmspringer aus 15 Ländern sind momentan im Greyerzerland im Einsatz. Für die grösste Fallschirmveranstaltung der Schweiz wurde der Flugplatz von Epagny ausgewählt. «Auf den Ausflügen zu Lande oder in der Luft sollen die Teilnehmer wunderbare Landschaften entdecken», kündigte OK-Präsident Théo Fritschy aus Corbières an. Dafür sei das Greyerzerland prädestiniert.

Zeugen des Unfalls gesucht

Im Schloss Greyerz wurde die Veranstaltung der Pops (Gesellschaft der Fallschirmspringer über 40) am 1. August feierlich eröffnet. Erst bei der abendlichen Feier wurde jedoch bekannt, dass der leblose Körper eines Mannes südlich der Landebahn in einem Maisfeld entdeckt worden war. Ein 63-jähriger Fallschirmspringer aus Dänemark war dort am Mittag um 11.30 Uhr bei einem Formationssprung aus 3500 Metern abgestürzt.

Die Kantonspolizei hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Unfallursache zu ermitteln. Die wichtigste Frage war, ob der Mann wegen der grossen Hitze physisch überanstrengt und nicht mehr imstande war, den Fallschirm zu öffnen, oder ob ein technisches Problem aufgetreten war. Bis gestern Abend waren keine Ergebnisse der Autopsie bekannt, sagte Polizeisprecherin Francine Zambano.
Da der Mann erst Stunden nach dem Absturz gefunden worden war, erliess die Kantonspolizei einen Zeugenaufruf. Alle Personen, die zusätzliche Informationen zum Unfall liefern können, sind gebeten mit der Kriminalpolizei (026 305 19 19) Kontakt aufzunehmen.

Wettkämpfe finden trotzdem statt

«Alle sind stark betroffen», sagte Paul Fasel aus Zumholz. Der 52-Jährige ist der einzige Sensler Teilnehmer an den Pops-Weltmeisterschaften. Aber die Leute seien von weit her gekommen und seien alle bereit gewesen weiterzumachen. Die Sprünge vom Sonntag seien frei gewesen und hätten nichts mit dem Wettkampf zu tun gehabt, sagte André Gachet, Chef des Flugplatzes Epagny.

Mit leichter Verzögerung wurden am Montag die ersten Wettkampfsprünge durchgeführt. Dabei gab es Relativsprünge mit frei ausgelosten Formationen. «Ich sprang mit einem Neuseeländer, einem Kanadier und einem anderen Schweizer», sagte Fasel. Heute gibt es zur Auflockerung Gletscherabsprünge und Sprünge aus fliegenden Oldtimern. Dann folgen die individuellen Zielsprünge auf einen Punkt mit zweieinhalb Zentimetern Durchmesser sowie diejenigen von eingespielten Teams.
Vor der Abschlusszeremonie am Samstag gibt es schliesslich den «Hit’n’rock», einen Kombinationswettkampf mit Zielsprung, Fallschirmabziehen und einem 50-Metern-Rennen. chs

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