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Update Banknoten-Trick: «Das kann jedem passieren»

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Die Kantonspolizei hat in Genf einen mutmasslichen Betrüger verhaftet, der einem Freiburger Unternehmer vorgegaukelt hatte, dass er mit einer chemischen Flüssigkeit Banknoten vermehren kann.

«In diesem Fall konnten wir das Geld noch nicht sicherstellen, es kann sein, dass dies noch gelingen wird – aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering.» Das sagt Mediensprecherin Christa Bielmann auf Anfrage der FN. Konkret geht es um 27’000 Franken, die ein 36-jähriger Unternehmer aus dem Kanton Freiburg an einen Betrüger verloren hat. Der Betrüger gelangte mittels des sogenannten «Wash-Wash-Tricks» (siehe Kasten) an das Geld des jungen Freiburgers. Dieser hatte darum Anfang des Jahres Strafanzeige erstattet. Am Montag vermeldete die Polizei schliesslich, dass der mutmassliche Täter in Genf verhaftet werden konnte.

Kein neues Phänomen

Der Betrüger hatte dem Unternehmer gesagt, dass er mittels einer chemischen Flüssigkeit Geldnoten vervielfältigen könne. «Solche sogenannten Wash-Wash-Betrüger sind kein neues Phänomen», sagt Christa Bielmann. Es komme nicht sonderlich häufig vor, aber seit Jahren immer wieder. «Im laufenden Jahr hat es im Kanton Freiburg drei Anzeigen wegen solcher Wash-Wash-Betrüger gegeben.»

Opfer gezielt ausgesucht

Die Täter kämen vor allem aus dem afrikanischen Raum, so Bielmann weiter. «Sie arbeiten mit psychischem Druck und suchen gezielt nach Personen, die sich in finanziellen Schwierigkeiten oder in psychisch labilem Zustand befinden.» Oft seien das Menschen, die eine gewisse Naivität an den Tag legen würden. «Aber grundsätzlich kann das jedem passieren», betont Bielmann.

Dass die Polizei den mutmasslichen Haupttäter – einen 39-jährigen kamerunischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Genf – nun festnehmen konnte, sei den getätigten Ermittlungen zu verdanken. Bis zum heutigen Zeitpunkt seien mehrere Hausdurchsuchungen in den Kantonen Freiburg, Genf sowie in Frankreich durchgeführt worden. So habe man sachdienliche Gegenstände, darunter auch Material zur Begehung des «Wash-Wash-Tricks», beschlagnahmt. Eine Strafuntersuchung wird eingeleitet und eine Untersuchungshaft angeordnet.

«Wash-Wash-Trick»

Die wundersame Geldvermehrung

Beim «Wash-Wash-Trick» nehmen die Betrüger in der Regel Kontakt mit dem Opfer auf, nachdem dieses eine Kleinanzeige veröffentlicht hat (Auto- oder Immobilienverkauf). Dem Opfer wird ein Gegengeschäft oder eine Investition in eine Immobilie vorgeschlagen. Der Betrüger gibt unter anderem an, dass er mit einem chemischen Produkt Geldscheine vervielfältigen könne. Bei einem ersten Treffen führt der Täter seinen manipulierten Trick vor und täuscht dem Opfer vor, er könne tatsächlich Geld vermehren. san

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