Während der zweiten öffentlichen Auflage der Ortsplanungsrevision Fräschels sind bei der Gemeinde acht Einsprachen eingegangen. Darüber informierte Gemeindepräsident Peter Hauser auf Anfrage. Einige der Einsprachen beträfen die Änderung der Dachschräge in der Kernzone. Mit der Überarbeitung der Ortsplanungsrevision gibt Fräschels genauer vor, wie die Dächer gestaltet sein müssen (die FN berichteten). Bis auf eine Einsprache handelt es sich dabei laut Hauser um konstruktive Vorschläge, wie der Artikel im Gemeindebaureglement besser umgesetzt werden könnte.
Zudem gebe es mehrere Einsprachen zum Ortsbildschutzperimeter, der neu Teile des Dorfs auch ausserhalb der Kernzone umfassen soll. Zudem habe Fräschels auch eine Einsprache von Pro Natura zum Fräschelsweiher beziehungsweise zu dessen Pufferzone erhalten.
Dort, wo der Ortsbildschutzperimeter sinnfrei erscheine, werde die Gemeinde sich dafür einsetzen, mit dem Amt für Kulturgüter eine Lösung zu finden, so der Gemeindepräsident. Denn diese Einsprachen könne Fräschels im Gegensatz zu den Einsprachen zur Gestaltung der Dächer in der Kernzone nicht abschliessend selber behandeln.
Schliesslich habe Fräschels noch die Problematik der Dimensionierung der Bauzone: «Wir hoffen jetzt, dass die Probleme gelöst sind und das Bau- und Raumplanungsamt unsere Berechnungen anerkennt beziehungsweise für Baugesuche wieder die rechtliche Vorwirkung erteilt.» Seines Erachtens sollte dies wenigstens in der Wohnzone möglich sein, da diese nicht von Einsprachen betroffen sei.
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