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Adrian Baechler Schweizer Meister

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Adrian Baechler Schweizer Meister

Erfolgreicher Düdinger im Thaiboxen

Der Düdinger Thaiboxer Adrian Baechler wurde Schweizer Meister in der halbprofessionellen Klasse.

Nach den Erfolgen im letzten Jahr, wo sich der Düdinger Thaiboxer Adrian Baechler den zweiten Rang an den Amateur-Schweizer Meisterschaften sicherte und im Dezember dann gar im Kickboxen den zweifachen Schweizer Meister Caruso besiegte, stand er am vergangenen Samstag in Buchs (SG) gegen den Rorschacher Sven Dobler im Ring.

Traum ging in Erfüllung

Bei dieser Begegnung ging es um den Schweizer Meister-Titel in der halbprofessionellen Klasse bis 79,38 kg nach Version WFC. Vor gut 1300 Zuschauern ging es bereits in der ersten Runde hart zur Sache und die beiden Kämpfer schenkten sich nichts. Während Dobler stets darauf bedacht war, in der Nahdistanz zum Erfolg zu kommen, gelang es Baechler immer wieder, dem Gegner mit harten Kicks zum Oberkörper Respekt einzuflössen und diesen auf Distanz zu halten. Im Infight war es zwar der Ostschweizer, der mehr Kniehiebe anzubringen vermochte; diese aber waren eher ein Zeichen von Verlegenheit und zu wenig präzis, um ins Ziel zu finden oder gar Wirkung zu zeigen. In der zweiten und dritten Runde wurde der Lokalmatador Dobler dann mehrmals von Leberhaken und Tritten zum Kopf getroffen, er schaffte es aber immer wieder, die Distanz mit seinen Klammerversuchen zu überbrücken und sich so zu retten. Der Kampf verlief über die volle Distanz von fünf Runden und verlangte den Sportlern alles ab. Mit der Bilanz von vier gewonnenen Runden war dem Düdinger der Sieg aber sicher. Im Lichtkegel der Ringscheinwerfer erhob der Kampfrichter die Hand von Baechler und erkor ihn damit zum Schweizer Meister 2005.

Mit diesem Titel gehe für ihn ein lang ersehnter Traum in Erfüllung, meint der 27-jährige Sensler. «Endlich kommt etwas zurück von all dem, was ich an Arbeit, Leiden und Verzicht in den letzten Jahren in diesen Sport gesteckt habe. Dieser Titel ist enorm wichtig für mich, er zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und motiviert mich, noch einen Zahn zuzulegen.»

Damit sich der Trainingsaufwand mit der Arbeit vereinbaren lässt, arbeitet Baechler bloss etwa 60 Prozent. Zur Ergänzung des gewöhnlichen Trainingsaufwandes oder als optimale Vorbereitung auf Kämpfe, ist er auch schon in Thaiboxschulen nach Thailand gereist.

Thailändischer Gasttrainer

Für den Kampf vom vergangenen Samstag wurde er vom thailändischen Gasttrainer Nimnoan fit gemacht und «geschliffen». Der Profitrainer, welcher selber über 130 Mal im Ring gestanden ist, wird nach drei Monaten Aufenthalt in der Schweiz im Mai wieder in seine Heimat im Nordwesten Thailands zurückkehren. Die Vorbereitungen für diesen Kampf verliefen also nach thailändischer Manier und somit noch eine Spur kompromissloser als üblich. Aus dreiminütigen Runden Pratzentraining beispielsweise, wurden fünfminütige und statt Pausen zwischen den Runden gabs Liegestütze. Im völlig erschöpften Zustand danach wurden nochmals mehrere Runden Sandsack-Training und Kraftübungen verlangt.

«Ich war noch nie so gut vorbereitet wie für diesen Fight und habe mir fest vorgenommen den Kampf mit einem K.o. zu entscheiden. Die Nervosität und enorme Anspannung haben mir aber leider zu viel Kraft und Kondition geraubt. Nach all den Strapazen werde ich meinem Körper in den nächsten Tagen die Ruhe und Erholung gönnen, die er braucht», so Baechler.
Über konkrete Ziele spricht der Kampfsportler noch nicht. Es sei ihm in erster Linie wichtig, seine Techniken noch auszufeilen und im Ring lockerer und noch routinierter zu werden und einfach gute Kämpfe zu zeigen. Erst wenn alles rundum stimme und er sich bereit dazu fühle, wolle er alles daran setzen, den Sprung in die Profiliga zu schaffen. FN/Comm.

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