Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Aergera Giffers: Die Promotion wäre eine Zugabe

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aergera Giffers ist nur noch zwei Siege vom Aufstieg in die NLA entfernt. Für Club-Präsident André Guillebeau wäre die Promotion ein Zückerchen – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

1:1 steht es in der Best-of-5-Serie der Auf-/Abstiegsspiele zwischen NLB-Meister Aergera Giffers und NLA-Vertreter Waldkirch-St. Gallen (Wasa). Am Donnerstagabend (20 Uhr) findet in Giffers das wegweisende dritte Spiel dieser ausgeglichenen Serie mit je einem Auswärtssieg statt. «Ich hatte zuvor noch kein Spiel von Wasa gesehen und dachte, es wird ein wenig klarer zugunsten der St. Gallerinnen. Nun aber ist es ein Duell plus-minus auf Augenhöhe», sagt André Guillebeau, in seiner zweiten Saison Präsident des Sensler Unihockeyclubs. «Unser Teamspirit ist dem der letzten Saison sehr ähnlich (erst im NLB-Playoff-Final just an diesem Wasa gescheitert – Red.). Der zieht enorm, und wir können ohne Druck aufspielen.» Denn für Guillebeau ist klar: Jeder weitere Sieg und damit verbunden auch der mögliche Aufstieg, ist ein Zückerchen für das Team und den Verein als Ganzen.

Das Hallenproblem

Spätestens vor dem Start der Playoffs habe man sich im Vorstand mit der Möglichkeit einer Promotion auseinandergesetzt. «Wir haben gesagt, dass wir diesen Weg gehen. Wir spielen nicht, um zu verlieren. Wir halten uns die Chance für den Aufstieg offen und verzichteten nicht im vorneherein darauf. Wenn es so ist, dann ist es so», sagt Guillebeau; dies im Wissen, dass die Rückkehr in die NLA – Aergera stieg 2019 aus der höchsten Spielklasse ab – Konsequenzen mit sich bringen würde. So trainieren die Spielerinnen in der NLB zweimal die Woche, ein Pensum, das auf höchstem Niveau sicherlich nicht mehr ausreichen würde und deshalb zusätzliche Trainingszeiten erfordern würde. Doch schon jetzt ist die Halle in Giffers ausgebucht. «Wenn ich mich an Versammlungen der Nationalliga umhöre, ist das Hallenproblem schweizweit ein Thema, sogar für die NLA-Teams», erklärt Guillebeau.

Aergera-Präsident André Guillebeau.
Bild Aergera Giffers

Folgen hätte der Aufstieg auch in finanzieller Hinsicht. Bisher wurden die Spielerinnen bis auf ein Entgegenkommen beim Material nicht entschädigt. Zudem verzichtete Aergera auf das Engagement von Ausländerinnen. «In der NLB sind wir damit mittlerweile wohl das einzige Team und rekrutieren unsere Spielerinnen aus der Region Freiburg und Bern – darauf sind wir stolz», hält Guillebeau fest. Mit dem Aufstieg könnte sich das allerdings ändern. «Dann müssten wir das prüfen und schauen, was das Budget zulässt und ob wir Sponsoren haben, die den Weg mit uns gehen werden.»

Breit abgestützt

So oder so werde bei Aergera jedoch weiterhin die Nachwuchsarbeit im Zentrum stehen, betont der Präsident. «Mit den Moskitos haben wir total 17 Teams. In letzter Zeit hatten wir viel Zuwachs.» Die Erfolge des NLB-Teams und die damit verbundene Präsenz in den lokalen Medien würden für grosses Interesse sorgen, so Guillebeau. «Unser Club ist sehr familiär aufgestellt und nicht nur zielorientiert. Wir nehmen alle auf. Aber klar sollen die Jungs, die später nach Freiburg wechseln, und die Mädchen an die Spitze nachgezogen werden können.»

Die Begeisterung rund um Aergera wird fraglos auch beim Verpassen des Aufstiegs nicht abflachen. Diese Saison hatte der Club den höchsten Zuschauerschnitt der NLB und treue Fans, die bleiben. «Das macht Freude, und so bekommen wir etwas zurück für die Arbeit, die wir leisten.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema