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Aergera Giffers mit Überzeugung in die Halbfinals

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Aergera Giffers besiegte am Sonntagabend Floorball Uri mit 5:3 und entschied damit die NLB-Playoff-Viertelfinalserie (best of 5) mit 3:0 zu seinen Gunsten. So klar wie das Endresultat scheint, lief die Serie jedoch nicht ab.

Es war angerichtet für Aergera Giffers am Sonntag: Nach zwei Erfolgen gegen Floorball Uri brauchte es nur noch einen Heimsieg in dieser Playoff-Viertelfinalserie, um die Urnerinnen in die Ferien zu schicken. Doch noch war es nicht getan. Die Gäste wollten auf keinen Fall klein beigeben und zeigten dies auch mit ihren zahlreichen Fans, die den Weg in die Sporthalle Giffers fanden. Bereits vor Spielanpfiff machten sie gehörig Lärm, wohl auch, um die Freiburgerinnen etwas einzuschüchtern. Schnell war aber klar, dass sich das Team von Trainer Richard Kaeser davon überhaupt nicht beeindrucken liess. Alyssa Buri bewies als Erste, dass sie hellwach war. Sie stibitzte den Ball kurz nach gegnerischem Bully-Gewinn und traf bereits nach 6 Sekunden. Die einheimischen Fans – noch zahlreicher und eindrücklicher als die gegnerischen – konnten bereits zum ersten Mal jubeln. Uri versuchte derweil, mit zwei Linien möglichst schnell ins Spiel zu finden, das gelang jedoch nur teilweise. «Im ersten Drittel waren wir viel zu wenig gefährlich», bilanzierte der Urner Cheftrainer Roman Imhof. So blieb es nach den ersten 20 Minuten trotz dem fulminanten Start von Aergera beim knappen 1:0.

Uri schafft die Wende

So leicht gab sich Floorball Uri jedoch nicht geschlagen. Nachdem die Urnerinnen lange Zeit mit der Chancenauswertung haderten, fand in der 27. Spielminute ein eher wild fliegender Ball den Weg ins Tor und bescherte den Gästen den Ausgleich. Wenige Spielminuten später gingen sie mit einem schnellen Konter gar in Führung und setzten das Heimteam erstmals unter Druck. Kurz vor der Drittelspause überlief dann Nadja Schüpbach ihre Gegenspielerin und bediente Flügelpartnerin Fanny Ecoffey mit einem Querpass wie aus dem Bilderbuch. Diese bedankte sich prompt, indem sie den Ball gekonnt ins Lattenkreuz knallte. 

Aergeras Pascale Corina Huber in Aktion.
Marc Reidy

Diesmal gelang es Aergera jedoch nicht, mit einem Vorsprung in die Pause zu gehen. Kaeser reagierte, indem er für das Schlussdrittel auf zwei Linien umstellte und so noch einmal gehörig Tempo generierte. Schliesslich war es das berühmt-berüchtigte Duo Fanny Ecoffey/Lea Bertolotti, das die erneute Führung besorgte. Ecoffey glänzte mit einem hervorragenden Schuss und sorgte für grossen Jubel in der Halle. Die Urner Fans verlangten ihren Trommeln noch einmal alles ab und peitschten so ihre Spielerinnen zum wiederholten Ausgleichstreffer. Lena Meier fand eine Lücke im Boxplay von Aergera und liess so die Hoffnungen auf einen Sieg noch einmal aufleben. Schüpbach machte den Urnerinnen jedoch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, indem sie in der 56. Minute die Urner Torhüterin zum 4:3 überlistete. Uri versuchte zwar mit allen Mitteln, Druck zu machen, und agierte zuletzt mit einer sechsten Feldspielerin, es blieb jedoch unbelohnt. Buri machte den Sack mit einem Treffer ins leere Tor endgültig zu. 

Der Wille zum Ziel

«Heute waren wir ganz einfach wirklich stark», erklärte Kaeser nach dem Spiel stolz. «Wir wussten, dass wir sie schlagen können, wir waren vorbereitet, auch wenn nicht alle hundertprozentig fit waren.» Die als beste Spielerin ausgezeichnete Schüpbach sagte zum Spiel: «Ich hatte keine Sekunde Angst, dass wir nicht gewinnen.» Das sei es am Ende wohl auch gewesen, was den Unterschied ausgemacht habe. «Wir wollten diesen Sieg unbedingt, spielten mit Überzeugung und haben einfach härter gekämpft.» Trotz dem ernüchternden Resultat für Uri waren die Spiele eng, die Siege hart umkämpft. «Wir haben gemerkt, dass wir Aergera etwas ärgern können», hielt Uris Captain Sabrina Rüttimann-Bösch fest. «Das nehmen wir in die nächste Saison mit. Wir konnten wichtige Erfahrungen sammeln.»

Die Serie zwischen Aergera und Uri war trotz dem 3:0-Endresultat umkämpft.
Marc Reidy

Für das Team von Richard Kaeser sind nun erst einmal ein paar freie Tage angesagt. Der Playoff-Halbfinal startet am übernächsten Wochenende. Auf wen Aergera treffen wird, entscheidet sich erst noch.

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