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Aergera-Trainer Richard Kaeser: «Ich kann dem Team nichts vorwerfen»

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Aergera Giffers verlor am Donnerstag auch sein zweites Heimspiel in den Auf-/Abstiegsspielen NLB/NLA gegen Waldkirch-St. Gallen.

Zum Leidwesen von Aergera hielt die Serie auch am Donnerstagabend in Giffers vor 445 lautstarken Zuschauern stand. Wieder gab es einen Auswärtssieg in den Auf-/Abstiegsspielen NLB/NLA, das oberklassige Waldkirch-St. Gallen (WaSa) setzte sich zum zweiten Mal in der Fremde durch, diesmal mit 6:2. Damit liegen die St. Gallerinnen in der Best-of-5-Serie mit 2:1 vorne und können sich bereits am Samstag zu Hause – so denn sie die Heimniederlagenserie brechen können – den Ligaerhalt sichern.

Das Resultat von Spiel 3 ist jedoch trügerisch, so klar lief das Spiel nicht zugunsten von WaSa, im Gegenteil. Die Gäste gingen im Startdrittel etwas entgegen dem Spielverlauf in Führung. Im Mittelabschnitt wurden die Freiburgerinnen dann zweimal bestraft (Fehlpass und Strafe), doch Anja Schmid und Alyssa Buri sorgten dafür, dass es vor dem Schlussabschnitt beim knappen Rückstand blieb (2:3).

Das bisher beste Spiel

Die Entscheidung zugunsten von WaSa sollte dann in der 55. Minute fallen, als Andrina Schaller auf 4:2 erhöhen konnte. Aergera machte in der Folge zwangsläufig auf und kassierte noch zwei weitere Treffer ins von Hüterin Noëmi Jöhr verlassene Gehäuse. «Mit den ersten 50 Minuten bin ich extrem zufrieden, es war unser bisher bester Match der Serie und ich hatte das Gefühl, dass wir das bessere Team waren», analysierte Aergera-Trainer Richard Kaeser nach Spielende. Nach dem unglücklichen 2:4 seien die weiteren Tore durch die veränderte Physiognomie der Partie eben gefallen. «Trotzdem bin ich extrem stolz. Wir haben den Hexenkessel beben lassen und wollten bis zum Ende siegen.»

Alyssa Buri bejubelt ihr Tor zum zwischenzeitlichen 2:3.
Aldo Ellena

Gleichwohl trauerte Kaeser der ungenutzten Überzahlsituation beim Stand von 2:3 ein wenig nach. «Hätten wir ausgeglichen wäre mit den Fans im Rücken ein anderer Ausgang vielleicht möglich gewesen. Am Ende haben wir aber gegen ein Team verloren, das individuell einen Zacken besser ist als wir. Als wir aufgemacht haben, liess WaSa den Ball extrem gut laufen, Kompliment.» Manchmal sei man nach Niederlagen sehr enttäuscht, diesmal sei das nicht der Fall. «Ich kann dem Team nichts vorwerfen, es hat alles gegeben.»
Tatsächlich scheiterten die Senslerinnen am Donnerstag an einer insbesondere defensiv soliden Equipe, die in den entscheidenden Momenten opportunistischer war. «Das ist eben die Differenz zwischen der NLB und der NLA. Ihr Rhythmus ist höher und sie brauchen weniger Chancen, um zu Toren zu kommen. Das ist frustrierend, aber die Realität.»

Der Glaube an die Wende

In der Serie mit 1:2 hinten, braucht Aergera nun zwei Siege in zwei Spielen, will es den Aufstieg noch schaffen. Trainer Kaeser glaubt an die Wende. «Ich bin überzeugt, dass wir am Ostermontag für Spiel 5 wieder hier sind. Bis jetzt konnte das Heimteam noch nie gewinnen, das ist unser Trumpf, wenn wir am Samstag nach St. Gallen fahren werden.» Zusammen mit seinem Trainerstaff werde er das Spiel analysieren und dem Team dann auf der langen Carfahrt vermitteln, was es wissen müsse. «Viel verändern müssen wir nicht. Wir müssen aktiv sein, mit und ohne Ball, und möglichst viele Schüsse aufs Tor bringen.» Klar ist: So gefestigt, wie sich Aergera in diesen Playoffs präsentiert hat, ist noch nichts verloren. Gefordert sind nun aber Parforce-Leistungen, dann liegt die Überraschung weiter drin.

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