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Aergera und Lea Bertolotti: Nur den NLB-Meistertitel im Blick

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Captain Lea Bertolotti spielte von 2014 bis 2019 mit Aergera Giffers in der NLA. Obwohl der Weg dorthin zurück für den Club auch schon länger war, sagt sie: «Was wir jetzt wollen, ist erst einmal der NLB-Titel.»

«Wir nehmen diese Playoff-Zeit unglaublich intensiv wahr», sagt Lea Bertolotti, Captain von Aergera Giffers. Bereits neun Playoff-Spiele haben die Freiburgerinnen seit dem 10. Februar absolviert, die zwei letzten im Final gegen die Chilis Rümlang-Regensdorf. 1:1 steht es in der Best-of-5-Serie, am Mittwochabend (20 Uhr) steht in der Sporthalle in Giffers Spiel 3 an. «Wir kommen kaum mehr dazu, richtig gross zu trainieren, und fühlen uns beinahe schon wie Halb-Profis mit Partien unter der Woche.» Gerne würde sie dem Körper mehr Erholungszeit gönnen, «denn je nach Alter merkt man es schon langsam – ich spüre es jedenfalls», schmunzelt die Spielerin mit Jahrgang 1987, beklagen will sich die gebürtige Bernerin aber keinesfalls. «Auf diese Momente arbeiten wir das ganze Jahr hin. Es ist unglaublich spannend, auch was den Teamspirit anbelangt. Wirklich, es ist cool.»

Dem Druck standgehalten

Dass Aergera in Viertelfinals und Halbfinals zunächst Floorball Uri und dann UH Lejon Zäziwil eliminieren konnte und nun im NLB-Final steht, ist für Bertolotti keine Überraschung. «Es wurde mit uns gerechnet, nachdem wir schon letzte Saison glücklich, aber dank guten Leistungen bis in den Final vorgestossen waren. Ein gewisser Druck war vorhanden, aber ich war überzeugt, dass unser Team die Qualität mitbringt und mit diesem Druck umgehen kann.»

Im ersten Heimspiel gegen Rümlang-Regensdorf konnten Aergeras Pascale Huber (l.) und Lea Bertolotti jubeln.
Aldo Ellena

Das Finalduell gegen Rümlang-Regensdorf ist erwartungsgemäss umkämpft, mit 5:3 gewann das Team von Trainer Richard Kaeser den Auftakt in die Serie vor fast 600 Fans, ehe es am Sonntag in Spiel 2 auswärts eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen musste. «Wir können das eine oder andere aus diesen ersten zwei Spielen mitnehmen», erklärt Stürmerin Bertolotti. «Wir waren gut auf die Chilis eingestellt, auch wenn die Partien in der Qualifikation schon länger zurücklagen und sich ihr Spiel verändert hat.» Wie Aergera hätten sich auch die Zürcherinnen weiterentwickelt und seien in der Defensive und Offensive variantenreicher, so Bertolotti. «Dass sie als Fünfte der Qualifikation bis in den Playoff-Final vorgestossen sind, zeigt, dass sie definitiv hart gearbeitet haben – so wie wir auch.»

Mit den Fans im Rücken

Am Mittwoch nun kommt es in Giffers zum nächsten Kräftemessen. Verspüren die Senslerinnen im Heimspiel vor dem entscheidenden Wochenende Druck? «Nein, wir kennen unsere Stärken und sind bereit, die auch auszuspielen. Eine dieser Stärken ist der grosse Support unserer Zuschauer. Ausserdem haben wir gerade in der Serie gegen Zäziwil gezeigt, dass wir auswärts ebenfalls stark sind», sagt Bertolotti. Entscheidend sei, dass Aergera über die gesamten 60 Spielminuten 100 Prozent Leistung bringe. «Dann bin ich überzeugt, dass wir den Sieg einfahren werden.»

Bereits in der Saison 2015/16 war Lea Bertolotti Captain von Aergera, damals noch in der NLA.
Archivbild Aldo Ellena

Einmal in der Meisterschaft so weit vorgestossen, stellt sich unweigerlich die Frage nach dem möglichen Aufstieg in die «Prime League». «Das ist im Augenblick kein Thema für uns. Wir als Team und jede einzelne Spielerin will jetzt einfach den NLB-Meistertitel. Das startet mit dem Spiel am Mittwoch und dann Spiel 4 am Samstag. Darauf muss unser Fokus liegen. Es bringt nichts, jetzt schon weiter zu denken.» Natürlich würde es Bertolotti aber reizen, noch einmal in der Beletage des Schweizer Unihockeys zu spielen, nachdem sie 2014 von den Wizards Bern Burgdorf zu Aergera gewechselt und die ersten fünf Saisons mit den Freiburgerinnen in der NLA gespielt hatte. «Aber nochmals: Was wir jetzt wollen, ist zunächst einmal der B-Meistertitel.» Sollte Aergera den Titel tatsächlich holen, ginge es in der Liga-Qualifikation übrigens gegen Waldkirch-St. Gallen und damit gegen jenes Team, gegen das die Freiburgerinnen vor Jahresfrist in der Finalserie noch unterlegen waren. An zusätzlicher Motivation würde es also gewiss nicht mangeln.

Wie die Ex-Teamkolleginnen von Gottéron

Die Promotion in die höchste Liga bereits perfekt machten bekanntlich die Frauen von Freiburg-Gottéron und damit ein Team, für das Bertolotti – die bei Aergera zusammen mit Teamkollegin Livia Gross zusätzlich die U21 trainiert – zu Beginn der Saison noch drei Partien bestritten hatte. «Gottéron hatte klare Aufstiegsambitionen, und die Trainings fanden meist zu gleicher Zeit wie jene von Aergera statt. Unihockey hatte für mich immer Priorität, und es hätte keinen Sinn gemacht, bei Gottéron mitzuspielen, wenn ich nicht auch mit dem Team trainiert hätte.» Ganz sein lassen mit Eishockey konnte es Bertolotti dann aber doch nicht, und sie bestritt in der SWHL C noch einige Partien mit dem EHC Post Bern Damen. Trotzdem habe sie Gottéron natürlich weiter unterstützt, und die Freude über den Aufstieg sei gross gewesen. Ganz bestimmt wäre sie bei Bertolotti noch grösser, wenn Aergera – auch dank ihrer Routine und Führungsqualitäten – es den Eishockeyspielerinnen nachmachen könnte.

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