Agglo subventioniert Kultur – mit und ohne Veranstaltungen

Die mehrjährigen Kultursubventionen durch die Agglomeration Freiburg werden ausbezahlt, unabhängig davon, ob Veranstaltungen durchführt werden oder nicht.

Der Vorstand der Agglomeration Freiburg will die bisherige Dreijahresförderung für die dreizehn wichtigsten Kultureinrichtungen wie das Bad Bonn oder das Fri-Art um weitere drei Jahre bis 2024 verlängern. Dies unter Vorbehalt des gegenwärtig laufenden Evaluationsverfahrens und der Genehmigung durch den Agglomerationsrat im kommenden Oktober. Für die Jahre 2020 und 2021 garantiert der Vorstand zudem die vollständige Auszahlung der Mehrjahressubventionen, unabhängig davon, ob die betroffenen Einrichtungen ihre Aktivitäten wegen Corona einstellen oder ihre Veranstaltungen verschieben mussten.

Weitere Unterstützung

Wie die Agglo weiter mitteilt, könnten Kulturvereinigungen, die bisher nur eine Jahressubvention erhielten, neu in den Kreis der Begünstigten aufgenommen werden, um ihnen für die nächsten drei Jahre eine gleichbleibende Finanzierung zu garantieren. In diesem Fall würde der jährliche Budgetrahmen für Mehrjahressubventionen von heute 1,63 Millionen Franken angepasst. So sollen die gesamten Kultursubventionen der Agglomeration – ausserordentliche, Jahres- und Mehrjahressubventionen – auf gleichem Niveau wie 2021 bleiben. Das Gesamtbudget für Kultursubventionen beläuft sich für das Jahr 2021 auf mehr als 2,2 Millionen Franken.

Überlebenshilfe

«Der Zugang zu kulturellen Aktivitäten ist ein Grundrecht und die Förderung regionaler Kulturveranstaltungen eine wesentliche Aufgabe», begründet der Agglovorstand seine Subventionspolitik. Mithilfe der Subventionen möchte er die Vielfalt des zweisprachigen regionalen Kulturangebots fördern und gleichzeitig zum Fortbestand der Einrichtungen beitragen, die infolge der Corona-Pandemie einen hohen Tribut zu zahlen haben.