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Aggressivitäten nehmen zu

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Aggressivitäten nehmen zu

Freiburger Fussballschiedsrichter-Verband tagte in Wünnewil

Die zunehmenden Aggressivitäten gegen die Schiedsrichter standen im Mittelpunkt der Generalversammlung des Freiburgischen Fuss- ballschiedsrichter-Verbandes in Wünnewil. Den achtzehn neuen Schiris, welche den Anfängerkurs erfolgreich bestanden haben, stehen acht Demissionen gegenüber.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Fünf Schiedsrichter wurden in der vergangenen Saison bei der Ausübung ihres Amtes entweder von Zuschauern, Spielern oder Funktionären tätlich angegriffen. Dies sei ein neues Phänomen, welches der Verband nicht stillschweigend hinnehmen könne, sagte Präsident Yoland Nicaise Miere an der Generalversammlung in Wünnewil. Die 115 anwesenden Schiedsrichter stimmten denn auch mit überwältigendem Mehr einem Vorschlag des Vorstandes zu, der in dieser Beziehung Massnahmen vorsieht, welche weder dem FFV noch den Vereinen besonders gefallen dürften. So könnte es im Extremfall gar so weit kommen, dass sich alle Schiedsrichter nach einem handgreiflichen Angriff auf einen Kollegen weigern würden, die Spiele am folgenden Wochenende anzupfeifen.

Vereine übernehmen
Verbandsbeiträge

Schade, dass das sonst äusserst positiv verlaufene Verbandsjahr durch vermehrte Aggressionen etwas getrübt wurde, stellte Präsident Yoland Nicaise Miere in seinem Jahresbericht einleitend fest. Früher als ursprünglich vorgesehen wurde erreicht, dass die Jahresbeiträge der amtierenden Schiedsrichter nun durch die jeweiligen Vereine übernommen werden. Erfreulich sei zudem, dass es, dank vermehrten Anstrengungen durch den Vorstand, gelungen sei, die Demissionen von Schiedsrichtern auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Als besonders positiv zu werten sei, dass von den vierzig Anfängern, welche in den vergangenen drei Jahren ausgebildet wurden, lediglich einer zurückgetreten ist, und dies sei aus beruflichen Gründen erfolgt. Der Vorstand hat sich für das kommende Jahr zum Ziel gesetzt, das Ansehen der Schiedsrichter innerhalb der Vereine zu heben. Ferner forderte Präsident Yoland Nicaise Miere die Schiedsrichter auf, die lautstarke Kritik an den eigenen Kollegen vom Spielfeldrand aus zu unterlassen.

Ein Sensler in den Vorstand gewählt

An Stelle von Olivier Chassot, der im Laufe des Jahres zurückgetreten ist, wurde Bruno Baeriswyl, langjähriger Präsident des FC Rechthalten, in den Vorstand gewählt.

Obwohl die Jahresrechnung bei 32 260 Franken Einnahmen einen Verlust von 1640 Franken aufweist, sieht Kassier Heinz Gutknecht keinen Grund zur Beunruhigung, zumal das Reinver-mögen des Verbandes immer noch 26 425 Franken beträgt.
Pierre Bourguet, der neu ernannte Präsident der Schiedsrichterkommission des FFV, freute sich der Versammlung mitteilen zu können, dass José Da Foseca in der Challenge League (früher NLB) und Guillaume Esseiva in der ersten Liga Spiele leiten werden. Zudem wurde Manfred Baeriswyl, Gurmels, als SR-Assistent in die Super League (früher NLA) berufen. Präsident Bourguet dankte den rund 220 aktiven Schiedsrichtern für die 5200 Einsätze, welche sie in der vergangenen Saison für den Freiburger Fuss- ballverband geleistet haben. Er mahnte aber auch zur Disziplin und bedauerte, dass im Laufe der Saison insgesamt bei fünfzehn Spielen kein Schiedsrichter anwesend war, worun-ter auch zwei Aufstiegsspiele figurieren.

26 Schiedsrichter wurden für langjährige Tätigkeit geehrt

Für 10 Jahre: Beat Rindlisbacher, Oberschrot; Albino Rodriques-de-Azevedo, Murten; Mathias Stucki, Bösingen; Philipe Droux, Châtel; Guillaume Esseiva, Châtonnaye; Roland Jaquet, Payerne; David Macheret, Marsens; Antonio Monaco, Marly; Stéphane Monney, Châbles; Ismat Pajazitti, Estavayer-le-Lac.
Für 15 Jahre: Max Baumeyer, Überstorf; Alfred Grützner, Plasselb; Louis Audergon, Farvagny; Jean-Luc Schmid, Neyruz.
Für 20 Jahre: Heinz Gutknecht, Murten; Dominik Kolly, St. Silvester; Gilbert Weber, St. Silvester; André Berchier, Frasses.
Für 25 Jahre: René Brügger, Fétigny; Bernard Demierre, Montet; Hubert Falk, Villars-sur-Glâne; Jacques Minguely, Romont.
Für 30 Jahre: Raymond Chenaux, Grolley.
Für 35 Jahre: Willy Haenni, Cugy.
Für 40 Jahre: Noël Guisolan, Villars-sur-Glâne; Meinrad Kolly, La Roche.

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