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AHV 21: Nein danke!

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Meinungsbeitrag zur AHV-Reform, welche im September vors Volk kommt.

Die AHV ist eine Altersvorsorge nach Solidaritätsprinzip. Die Idee, dass hauptsächlich die Frauen für die Rentenreform AHV 21 aufkommen sollen, ist jedoch weder solidarisch noch fair. Auch das Argument der Gleichstellung können wir nicht gelten lassen. Erstens: Frauen leisten viel mehr unbezahlte Care-Arbeit, welche nie auf einem Lohnausweis auftaucht. Zweitens: Die Lohndiskriminierung ist nicht vom Tisch. Bereits beim Einstieg ins Berufsleben kommt es vor, dass Frauen mit denselben Voraussetzungen weniger verdienen als Männer. Diese Lücke führt zu Mindereinnahmen in der AHV. Drittens: Viele Frauen gehen neben der unbezahlten Versorgungsarbeit einem Teilzeitpensum nach. Diese Lebensrealität der bezahlten und unbezahlten Arbeit wirkt sich unwürdig auf die Altersvorsorge aus und hat zur Folge, dass Frauen jährlich über rund 100 Milliarden weniger Einkommen verfügen als Männer, die mehrheitlich ausschliesslich einer bezahlten Arbeit nachgehen. So erhalten Frauen einen Drittel weniger Rente als Männer.
Weiter geht es der AHV viel besser, als uns gesagt wird, unter anderem durch die Zunahme der Erwerbstätigkeit von uns Frauen. Die vor 22 Jahren prognostizierten Milliardendefizite haben sich bis heute nicht bewahrheitet. Leider kann die AHV das Versprechen der finanziellen Existenz im Alter nicht sichern, weshalb wir uns über die zweite und dritte Säule (wer es sich leisten kann) absichern müssen. Die AHV muss gestärkt und ausgebaut werden, aber nicht so! Die Konsequenzen von AHV 21 treffen Menschen mit tiefen Löhnen. Ein Nein zur AHV 21 ist eine feministische und solidarische Antwort auf diesen einseitigen Rentenabbau.

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