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Alexander Zverev – Pechvogel oder Versager?

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Am US Open steht Alexander Zverev zum zehnten Mal mindestens in den Viertelfinals eines Grand-Slam-Turniers. Dennoch muss der hochgelobte Deutsche weiter auf den ersehnten Triumph warten. Pech oder fehlende Klasse?

Alexander Zverev hat einiges mit Belinda Bencic gemeinsam. Beide feierten an den Olympischen Spielen in Tokio ihren grössten Erfolg und wurden in der Heimat zu Sportlern des Jahres gewählt. Und beide schaffen es nicht, ihr grosses Potenzial auf der grössten Bühne ihres Sports, den Grand-Slam-Turnieren, abzurufen.

Am US Open erreichte der 26-jährige Hamburger zum zehnten Mal die Runde der letzten acht eines Major-Turniers – und scheiterte im Viertelfinal deutlich am Titelverteidiger Carlos Alcaraz. Der Spanier, sechs Jahre jünger als Zverev, jagt in New York bereits seinen dritten grossen Titel. Für die Generation um Zverev, der im Achtelfinal den ebenfalls erst 22-jährigen Wawrinka-Bezwinger Jannik Sinner in epischen viereinhalb Stunden niedergerungen hatte, wird das Zeitfenster für den ultimativen Erfolg auch deswegen immer kleiner.

Starkes Comeback

Zverev versagen immer wieder in entscheidenden Matches die Nerven, doch für seine Rückkehr in diesem Jahr verdient er grossen Respekt. Er zeigt sich gut von der schrecklichen Fussverletzung erholt, die er sich im French-Open-Halbfinal 2022 gegen Rafael Nadal zugezogen hatte und deren Bilder bei manchen für Albträume sorgten. In Paris erreichte er erneut die Halbfinals, am Montag kehrt er in der Weltrangliste in die Top Ten zurück und ist auf Kurs, sich für die ATP Finals der besten acht des Jahres zu qualifizieren. Wenn ihm denn nicht wieder die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung macht.

Gegen Alcaraz bereitete wie schon drei Monate zuvor in Paris bei der Halbfinal-Niederlage gegen Casper Ruud der Oberschenkel Probleme. «Mein Körper lässt mich ein bisschen im Stich momentan. Da muss ich nachschauen, was Sache ist», sagte Zverev kurz nach Mitternacht etwas ratlos. «Vorher hatte ich nie Muskelverletzungen, nie Probleme mit meinem Körper. Jetzt habe ich immer wieder was.»

Bereits bevor die Verletzung Mitte des zweiten Satzes aufbrach, war jedoch der junge Spanier nicht der bessere Spieler, aber derjenige, der die entscheidenden Punkte für sich entschied. Auch das ist ein markanter Unterschied in den bisherigen Karrieren von Alcaraz und Zverev.

Weiter hohe Ambitionen

Fast alle Experten sind sich einig, dass Zverev sportlich die Fähigkeit hätte, auch einmal ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Über die Jahre sind aber die Zweifel gewachsen, ob er auch die mentale Stärke dafür hat. Aufgeben ist für die grösste – und derzeit weit und breit einzige – Hoffnung des deutschen Tennis keine Option.

«Dieses Jahr war es nicht realistisch, aber nächstes Jahr möchte ich einen Grand Slam gewinnen, möchte ich die Nummer 1 der Welt sein», meldete Zverev zu später Stunde in New York hohe Ambitionen an. Bloss müssten den Worten auch mal Taten folgen.

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