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Alle gegen Belgien – die EM-Gruppe B im FN-Check

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Für den Weltranglisten-Ersten Belgien scheinen die Aufgaben in der Vorrunde der Fussball-EM 2021 gut lösbar.
Dänemark, Russland und Finnland dürfen für den Titelkandidaten in der Gruppe B kein ernsthafter Gradmesser sein.

Seit die «Roten Teufel» vor knapp zehn Jahren aus der zwischenzeitlichen Versenkung zurück in den Fokus gekehrt sind, rennen sie einem Titel hinterher. Bei der WM 2014 stand Argentinien im Weg, zwei Jahre später bei der EM völlig überraschend Wales und zuletzt 2018 im Halbfinal der spätere Weltmeister Frankreich.

Belgien: Nur ein Titel fehlt

Die Belgier verlieren mit Roberto Martinez als Nationaltrainer kaum mehr ein Spiel und  gehören erneut in den Kreis der Turnierfavoriten. Aber die Zeit beginnt  langsam zu drängen. Die einst junge Equipe ist noch nicht überaltert, aber der eine oder andere Spieler nähert sich doch dem Rücktritt oder beginnt zumindest die noch verbleibenden Möglichkeiten für den grossen Coup zu zählen. Jan Vertonghen, Toby Alderweireld, Thomas Vermaelen, Dries Mertens, Eden Hazard und Axel Witsel sind über 30; Thibaut Courtois, Kevin De Bruyne und Romelu Lukaku knapp darunter. Geschichte haben diese Belgier schon geschrieben, fehlt nur noch ein grosser Titel

Dänemark hofft auf Eriksen

In Bezug auf die Qualität der Spieler kommt in der Gruppe B Dänemark dem Ensemble von Belgein am nächsten. Mit Christian Eriksen haben die Skandinavier einen Spielmacher, der zu Überragendem in der Lage ist und bei Inter Mailand – an der Seite von Lukaku – nach schwierigen Monaten zuletzt besser in Fahrt gekommen ist. Im Sturm könnte der junge, unter anderem von Liverpool umschwärmte Jonas Wind die perfekte Ergänzung zu Eriksen sein. Die letzten Duelle zwischen den beiden Mannschaften liegen noch nicht lange zurück. Im Herbst 2020 standen sie sich in der Nations League gegenüber, wobei Belgien den Dänen zwei ihrer zuletzt seltenen Niederlagen beifügte. In der EM-Qualifikation blieb das grundsolide Dänemark in der Schweizer Gruppe ungeschlagen.

Dänemark zu schlagen, ist ein schwieriges Unterfangen. Die Nordeuropäer sind keine Überflieger, dafür fehlt ihnen etwas die Qualität. Doch es ist ein Team, das sich sehr geschickt wehrt und – auch gegen starke Gegner – nur selten verliert. Mit Simon Kjaer und Christian Eriksen haben sie zwei Spieler mit mehr als 100 Länderspielen. Angeführt wird das Team, das in der Vorrunde in Kopenhagen antreten darf, von Kasper Hjulmand, der die Nachfolge als Nationaltrainer im Juli des letzten Jahres angetreten hat. Der 49-Jährige soll die Dänen wieder einmal etwas weiter führen. Seit dem sensationellen EM-Titel 1992 überstanden sie bei grossen Turnieren nur dreimal die Vorrunde.

Welches Gesicht zeigt Russland?

Auch wenn Russland die Qualifikation hinter Belgien mühelos schaffte, ist es doch ein Aussenseiter im EM-Rennen. Zu oft hinterliess die Mannschaft von Stanislaw Tschertschessow nach dem überraschenden Viertelfinal-Vorstoss bei der Heim-WM 2018 einen zwiespältigen Eindruck. Der grosse Durchbruch ist keinem der damaligen WM-Helden gelungen. Immerhin schiesst Captain und Topskorer Artem Dsjuba für Russland und Zenit St. Petersburg weiterhin regelmässig seine Tore.

Wenn Nationalcoach Stanislaw Tschertschessow aber erneut die richtigen Worte findet, um das Team mit den launischen Ausnahmekönnern Alexander Golowin und  Dsjuba zu Höchstleistungen zu animieren, ist mit dem Europameister von 1960 zu rechnen.  Golowin hat sein Formtief in Monaco in dieser Saison überwunden. Zudem kann Tschertschessow auf viele Spieler zählen, die sich schon aus dem Klub kennen, sieben kommen aus St. Petersburg, zwölf aus den vier grossen Moskauer Klubs.

Die Frage ist nach den Resultaten der letzten Monate, welches Russland an der EM zu sehen sein wird: jenes, das Schottland 4:0 deklassiert, oder jenes, das in Serbien 0:5 untergeht. Einen Vorteil haben sowohl die Dänen als auch die Russen gegenüber den Belgiern. Beide sind Gastgeber. Dänemark spielt alle drei Vorrunden-Partien in Kopenhagen im eigenen Stadion, Russland zwei in St. Petersburg.

Finnlands schwierige Premiere

Wenig spricht dafür, dass die Endrunden-Debütanten aus Finnland im Rennen um die Achtelfinal-Plätze ein entscheidendes Wort mitreden. Zwar haben sie in der Qualifikation unter anderen Griechenland und Bosnien-Herzegowina hinter sich gelassen und in einem Test den Weltmeister Frankreich überrascht. Aber das Team, das mit Spielern antritt, die zumeist bei kleineren ausländischen Klubs spielen – von Zypern über Dänemark bis Kanada –, müsste über sich hinauswachsen, um die Vorrunde zu überstehen.

Die Taktik des Aussenseiters ist relativ leicht zu durchschauen. Mit vielen Arbeitern und einem Vollstrecker. Teemu Pukki, der Stürmer vom englischen Zweitligisten und Premier-League-Aufsteiger Norwich, schoss in der EM-Qualifikation 10 der 16 finnischen Tore. In den letzten Wochen schlug er sich mit einer Knöchelverletzung herum. Wie gut er sich davon erholt, ist offen, aber für Finnland ganz entscheidend. Mit Goalie Lukas Hradecky, Mittelfeldspieler Fredrik Jensen und Stürmer Joel Pohjanpalo spielen auch drei Finnen in der Bundesliga.

Fussball-EM

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 findet die Fussball-Europameisterschaft statt. Sie hat ihren Platz in den Geschichtsbüchern schon heute auf sicher, denn erstmals in der Geschichte des Fussballs musste eine EM-Endrunde verschoben werden. Auch wenn das Turnier wegen der Coronavirus-Pandemie ein Jahr später stattfindet als ursprünglich geplant, hat sich die Uefa entschieden, den Namen «EURO 2020» beizubehalten. Grund dafür ist unter anderem die Tatsache, dass die EURO im Jahr 2020 ihr 60-Jahr-­Jubiläum gefeiert hätte.Was Sie sonst noch alles wissen müssen, damit Sie beim Bier unter Freunden oder während der Kaffeepause auf der Arbeit mitdiskutieren können, erfahren Sie dank der EM-Vorschau der «Freiburger Nachrichten».

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