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Alp- und Waldstrassen im Kanton Freiburg

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BriefE an die FN

Alp- und Waldstrassen im Kanton Freiburg

Am 12. April war ich als Zuhörer am Podiumsgespräch des Heimatkundevereins im Hotel Taverna in Tafers. Das Thema: Alp- und Waldstrassen. Zwei Stunden lang wurde über Zweck und Nutzung der Alp- und Waldstrassen und über die Fahrverbote, die nicht beachtet werden, diskutiert.

Drei Jahre wollen Lobbyisten, Politiker, Populisten und das kantonale Amt mit den Alp- und Waldbesitzer sich Zeit nehmen, wie der Strassenverkehr neu auf den Alp- und Waldwegen zu regeln sei. Der Steuerzahler lässt in der Zwischenzeit grüssen. Sparen wir uns diesen Aufwand und die Kosten.

Bei der Heimfahrt dieser Veranstaltung, als mir der Blätterwald der Verkehrs- und Verbotstafeln entgegenleuchtete, gingen mir Gedanken durch den Kopf, ob es wohl auf den Alp- und Waldstrassen zukünftig auch so aussehen wird.

Es sind Verbote, die wir uns im Laufe der Zeit selber auferlegt haben. Aber warum halten wir uns nicht daran? Vergessen wir sie und fangen neu an! Der Mensch liebt seit Lebzeiten die Freiheit, darum missachtet er Verbote und umgeht sie.

Wo soll sich der Mensch frei bewegen können, wenn nicht in der Natur und auf den Alpen? Nicht Verbote, sondern das Naturgesetz ist unser Wegweiser, an das wir uns zu halten haben. Zu den Verbotstafeln und Barrieren auf den Alp- und Waldstrassen in unserem Kanton: Die Verbotstafeln und Barrieren aus Metall sind Fremdkörper in der Natur und der Alplandschaft und sollten nicht übermorgen, sondern morgen beseitigt, geräumt und entsorgt und durch Hinweistafeln aus Holz ersetzt werden. Folgendes könnte auf den Hinweistafeln geschrieben sein:

· Ab hier gehen wir zu Fuss.

· Hier beginnt der Fitnessweg.

· Ab hier laufen, joggen, biken wir.

· Der Pilzsammler und Jäger kann sein Auto hier parkieren.

· Hier oben weiden Kühe, Rehe und Hasen.

· Die Hirtenfamilie freut sich auf ihren Besuch. Für Betagte und körperlich Behinderte hat es vor unserem Alpaus Parkplätze.

· Diese Strasse dient den Waldbewohnern und Waldarbeitern.

· Diese Strasse führt in eine Sackgasse.

All diese Hinweise appellieren an den gesunden Menschenverstand des Naturfreundes für den Spaziergang auf die Alp. Übernehmen wir Selbstverantwortung und kontrollieren uns selbst, statt kontrolliert zu werden. Die Bewohner auf der Alp sagen uns gerne, zu welchem Zweck dieser Alpweg oder diese Strasse dient.

Mann und Frau, die in die Berge gehen, wissen längst, dass dieser Weg oder diese Strasse der Alp- und Waldwirtschaft dient und ob auch der Tourist sie befahren darf. Ich freue mich auf viele Begegnungen mit Menschen und Tieren auf der Alp. Verkehrs- und Verbotstafeln gehören auf die Autobahn, Kantonal- und Gemeindestrassen.
Josef Risse, Heitenried

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