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Am Fusse des Funis soll ein Platz entstehen, der diesen Namen verdient

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Knapp drei Millionen Franken kostet die Aufwertung des Pertuis-Platzes am Fusse des Funiculaires und der angrenzenden Neustadtgasse in Freiburg. Der Generalrat befindet über den Betrag an seiner Sitzung anfangs Juli.

Der Platz am Fusse des Funiculaires ist sowohl ein Durchgangsort für Fussgänger, die vom Stadtzentrum ins Motta-Freibad und an die Saane gelangen wollen, als auch für Automobilistinnen, Busse, Velofahrer und Lieferfahrzeuge, die vom Perolles- oder Burgquartier aus das Neustadtquartier erreichen wollen.

Früher stärkte der Brunnen des Wilden Mannes – damals in der Mitte des Platzes – die Identität des Quartiers. Mit zunehmendem Verkehr veränderte sich der Platz in den 1950er-Jahren aber radikal. Er diente hauptsächlich noch den Autos. Dafür wurde auch der Brunnen verschoben.

Der Gemeinderat will dem Ort nun den Charakter eines Platzes zurückgeben, wie Bauvorsteherin Andrea Burgener (SP) am Donnerstag vor den Medien erklärte. Dabei verfolge er vier Ziele: weniger Transitverkehr, weniger Lärm, mehr Komfort und Sicherheit sowie Verbesserungen für den Bus- und Langsamverkehr. 

Umfassende Massnahmen

Konkret wird der gesamte Platz zu einer Begegnungszone, in welcher der Langsamverkehr Vortritt hat. Das Projekt schlägt einen gepflasterten Belag von Fassade zu Fassade vor.

Der Brunnen des Wilden Mannes soll nahezu seinen historischen Standort zurückerhalten. In Brunnennähe werden stufenförmige Wasserflächen den nördlichen Teil des Platzes strukturieren. Diese beiden Wasserstellen sowie die Anpflanzung neuer Bäume sollen einen Beitrag zur Bekämpfung von Wärmeinseln leisten.

Weiter werden die Bushaltestellen in den weniger steilen Teil des Raums verlegt, damit die Nutzerinnen und Nutzer einen leichteren Zugang zu den Bussen haben. Zudem wird eine neue Überdachung geschaffen, die eine Sitzgelegenheit sowie den Fahrkartenautomaten der TPF beherbergt.

Plastikpoller kommen weg

Das Aufwertungsprojekt umfasst auch die Neustadtgasse. Ziel ist auch dort, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren und die Sicherheit der Benutzerinnen und Benutzer der Gehsteige zu gewährleisten.

Das Projekt schlägt vor, die Plastikpfosten entlang der sensibelsten Bereiche durch begrünte Streifen zu ersetzten. Ferner werden in punktueller und strategischer Weise Betonpoller aufgestellt, um Hindernisse zu schaffen und dadurch den Verkehr zu mässigen. Weiter sind im Bereich der Hausnummern 16 bis 20 von Fassade zu Fassade Pflastersteine vorgesehen. Der Brunnen der Neustadt wird restauriert. In Richtung Sankt-Johann-Brücke werden die Terrassen des Cafés des Boulangers, des Cafés Les Falaises sowie des Cafés du Paon ebenfalls von einem Pflasterbelag profitieren. 

Teurer, dafür weniger brachial

Das Projekt ist Teil des Agglomerationsprogramms AP3 und eine Begleitmassnahme zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes. Denn durch die Schliessung der Bahnhofsallee für den motorisierten Individualverkehr wird sich der Durchgangsverkehr tendenziell in die Unterstadt verlagern. Um dies zu verhindern oder abzufedern, sah das ursprüngliche Projekt die Errichtung von Verkehrspollern vor, wie Burgener ausführte. «Wir haben uns aber für umfassendere Massnahmen entschieden, die indirekt denselben Effekt haben.» Dadurch werde das Projekt allerdings auch teurer. Die Subventionen der Agglo bleiben indes dieselben – nämlich 100’000 Franken.

Das Projekt wurde von den Quartiervereinen, den Gewerblern und Organisationen, die sich für einen barrierefreien öffentlichen Raum einsetzen, gutgeheissen, wie Burgener abschliessend betonte. Nun muss nur noch der Generalrat dem Kredit von knapp drei Millionen Franken zustimmen. 

Pensionskasse

«Die Kasse ist gut aufgestellt»

Der Gemeinderat Freiburg hat am Donnerstag die Rechnung 2022 der städtischen Pensionskasse präsentiert. Wie Syndic Thierry Steiert ausführte, weist sie mit einem Minus von 4,94 Prozent eine negative Jahresrendite auf. Die Benchmark liegt bei -3,52 Prozent. Gründe dafür sind der Ukrainekrieg, die Inflation und die steigenden Zinsen. Allerdings stehe die städtische Pensionskasse immer noch besser da als viele andere, sagte Steiert. «Dies dank den Arbeitgeberdarlehen und den Immobilien im Besitz der Pensionskasse.» Das negative Ergebnis sei auch im Vergleich zu globalen Indizes, wie dem UBS 2022 Index mit -10,22 Prozent, noch einigermassen moderat. 

Der Deckungsgrad sank gegenüber 2021 von 82 auf 76,3 Prozent. Aber auch dies sei nicht besorgniserregend, sagte Steiert. Denn gemäss dem Kapitalisierungspfand bis 2052 sollte der Deckungsgrad im vergangenen Jahr mindestens 72 Prozent betragen. Er räumte aber auch ein: «Ohne Beigabe von 17 Millionen Franken aus der Wertschwankungsreserve wären wir unter diesen Wert gefallen.» Noch verblieben in der Reserve aber zwölf Millionen Franken. «Die Kasse ist also gut aufgestellt.» rsa

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