Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Amateur-Weltmeister im «Töggele»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

«Will man im Tischfussball weit kommen, sollte man schon zwei bis drei Stunden pro Tag investieren», erzählt der Schmittner Martin Riedo. Diese Zeit fehlt dem 38-jährigen Geschäftsführer und Inhaber des Treuhandbüros Fibor AG jedoch, und so bleibt es bei den zwei Spielabenden pro Woche mit dem Tischfussballclub Borsalino, den er 1994 (damals TFC Graffiti) zusammen mit Kollegen gegründet hatte.

An der Weltmeisterschaft in Prag konnte Riedo vor zwei Wochen zusammen mit seinem Spielpartner Andreas Christ vom Tischfussballclub Thun einen grossen Erfolg verbuchen. In der Kategorie «Non Pro Doubles» spielten sich die beiden bis in den Final vor und besiegten dort ihre Konkurrenten aus Deutschland. «Es war einfach unser Tag», freut sich Martin Riedo. Organisiert wurde das Turnier vom Welttischfussballverband ITSF.

Ein blitzschnelles Spiel

Der ehemalige Fussballer hat wegen Knieverletzungen vom Fussballfeld zum Töggelikasten gewechselt. «Auch beim Töggelen schwitzt man», sagt er und erklärt, dass es bei einem Turnier Pflicht sei, in Sportkleidung anzutreten. «Tischfussball ist ein extrem schneller Sport. Manchmal kann man die Spielzüge mit blossem Auge kaum mehr mitverfolgen.»

Wichtiger als die physische sei aber die mentale Stärke. «Ein Match kann auch mal eineinhalb Stunden dauern.» Gespielt werden drei Gewinnsätze bis zum fünften Tor.

Trainiert wird im Spiel

Trifft sich der Tischfussballclub Borsalino montags und mittwochs im gleichnamigen Billardcenter in Mühlital, wird nicht nach bestimmten Übungen trainiert. «Uns geht es mehr um den Spass an der Sache. Alles passiert spielerisch», so Riedo. Im Klub sind vom 16- bis zum 74-Jährigen alle Altersklassen vertreten. Viele andere Tischfussballklubs gäbe es in der Region nicht. In Riggisberg oder dann in Thun seien die nächsten zu finden.

«Die Schweizer Töggeliszene ist klein», sagt der Schmittner. In der Schweiz gäbe es derzeit rund 500 bis 600 lizenzierte Spieler. Die besten Tischfussballer kämen aus Amerika, Belgien und Deutschland.

Im Januar steht für Martin Riedo die nächste grosse Herausforderung an. Er spielt mit der Schweizer Nationalmannschaft an einem wichtigen Turnier in Nantes (F).

Meistgelesen

Mehr zum Thema