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Ansprechpartner in Uniform

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Ansprechpartner in Uniform

Düdingens Bürger diskutierten mit Polizei

Um herauszufinden, wie sicher sich Düdingens Einwohner fühlen und was sie von der Polizei erwarten, organisierte die Bürgernahe Polizei am Mittwoch einen Diskussionsabend. Dabei wurde klar, dass man sich in Düdingen grundsätzlich sicher fühlt.

Letzter Zug, Podium, Kreisel: so unge-fähr sah der gemeinsame Notizzettel der beiden Polizisten aus, die für das Gebiet Düdingen, Tafers, Schönberg verantwortlich sind. Nicht gerade viel für eine fast zweistündige Zusammenkunft. Dies hat verschiedene Gründe. Erstens steht die Bürgernahe Polizei auch im Alltag in engem Kontakt mit den Einwohnern und kann schon da viele Begehren aufnehmen. Zweitens fühlen sich die Düdinger grundsätzlich sicher. Dies bestätigten auch die 13 Anwesenden.

Einzelne Anliegen hatten diese dann aber doch. So erklärte ein junger Mann, dass es äusserst ungemütlich sei, mit dem letzten Zug von Freiburg in Richtung Düdingen zu fahren. Er fühle sich einfach nicht sicher und benutze deshalb diesen Zug nur noch sehr selten. Ein anderer Bürger fühlt sich beim Kreisel neben der Kirche nicht sicher. «Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, wird mir oft der Vortritt genommen. Die Autos fahren viel zu schnell», führte er aus.

Eigene Sicherheit kommt
vor Zivilcourage

Angesprochen wurde auch die schwierige Thematik der Zivilcourage. Ein Mann erzählte, er habe vor einigen Wochen beobachtet, wie Jugendliche Kastanien zunächst gegen das Podium und dann gegen das Haus eines Nachbarn warfen. «Aber ich wusste nicht, was ich gegen eine ganze Gruppe unternehmen sollte.» Hauptmann François Schmutz gab den Rat, dass man auf jeden Fall immer zunächst an seine eigene Sicherheit denken solle. Oft sei genaues Beobachten sinnvoll, so dass man dann die Täter bei der Polizei oder auf der Gemeinde beschreiben könne.

Alkohol am Steuer
ist immer ein Thema

Das wars dann schon von Seiten der Bürger. Die Polizei nutzte die Gelegenheit, um über ein Thema zu informieren und zu diskutieren, das seit Monaten immer wieder aktuell ist: Alkohol am Steuer und die neue Promillegrenze. Schmutz betonte, dass die vielen Kontrollen seit Anfang Jahr keine Schikane oder reine Geldmacherei seien, sondern nur der Sicherheit dienten. «Ich nehme ohne zu zögern in einer Nacht 50 Lenkern den Ausweis weg, wenn ich dafür auch nur ein Menschenleben retten kann.»

Nicht immer glauben dürfe man auch Geschichten von hinterlistigen Kontrollen. Weit verbreitet ist zum Beipiel das Gerücht, dass die Polizei am Morgen nach der GV einer Käsereigenossenschaft einigen Bauern und Käsern aufgelauert und ihnen wegen des Restalkohols im Blut den Fahrausweis entzogen habe. «Das ist ein Märchen und frei erfunden», erklärte Hauptmann François Schmutz. Unwahr ist auch, dass einem das Auto-Permis entzogen werden kann, wenn man betrunken Fahrrad fährt.
So hatten dann die meisten Anwesenden doch noch etwas gelernt. Vorerst war das jedoch die letzte solche Zusammenkunft. Im nächsten Jahr wird das Projekt Bürgernahe Polizei evaluiert und dann entschieden, wie es weitergeht und ob man die Idee eventuell auch auf die Gemeinden ausserhalb der Agglomeration ausweiten könnte. Düdingens Jugendarbeiter Christoph Fröhlich sprach sich jedenfalls für das Projekt aus und lobte die gute Zusammenarbeit. fm

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