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Item: Als Rauchen für rauchende Köpfe sorgte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heute ist es kein Thema mehr. Aber vor 15 Jahren sorgte das damals neue Rauchverbot in Gaststätten und öffentlichen Räumen für heftige Diskussionen und rauchende Köpfe.

Das waren noch Zeiten, als man beim Besuch eines Restaurants neben dem feinen Duft der Pizza auch gleich eine Portion Zigarettenrauch einatmen musste. Die Diskussionen, wann es an einem Tisch mit mehreren Personen angebracht ist, dass jemand eine Zigarette anzündet, waren endlos: nur vor dem Essen oder erst nach dem Essen oder gar nicht? Wenn man es ganz schlecht traf, wurde man nicht nur am eigenen Tisch eingenebelt, sondern auch von links, rechts und hinten. Passivrauchen gratis, ob man wollte oder nicht. Da war es selbstverständlich, dass die Kleider, die man bei einem Ausgang getragen hatte, auf schnellstem Weg in der Waschmaschine landeten. 

Ewig her

Kürzlich habe ich einer jungen Frau Anfang 20 erzählt, dass ich mich noch gut an diese «alten» Zeiten erinnere. Für sie sind rauchfreie Restaurants eine Selbstverständlichkeit, und sie konnte sich nicht vorstellen, dass es mal anders gewesen ist. Ihr überraschter Blick brachte mich zum Nachdenken, und spontan war es mir nicht möglich zu sagen, wann das allgemeine Rauchverbot im Kanton Freiburg in Kraft getreten ist. Ein Abstecher zu Mister Google war nötig, um Klarheit zu haben: Am 1. Juli ist es 15 Jahre her, dass das Gesetz im Kanton Freiburg verabschiedet wurde, mit dem in geschlossenen öffentlichen Räumen wie Museen, Theatern, Kinos, Verwaltungsgebäuden, Schulen, Zügen und Bussen nicht mehr geraucht werden darf. Ab 1. Januar 2010 lief dann auch die Übergangsfrist für die Restaurants ab. 

Noch sehr präsent sind die Diskussionen damals: Wohin sollen die Raucher? Wer zahlt für die Fumoirs? Führt das Rauchverbot zum Konkurs von Beizen? Wird es zu Lärmbelästigungen kommen, wenn sich die Raucherinnen und Raucher draussen vor der Türe treffen? Wer setzt das Verbot durch und wer kontrolliert es? Eine ganz delikate Frage war, ob die Gäste in den Fumoirs bedient werden dürfen oder nicht. Innerhalb von Familien und Freunden gab es Uneinigkeiten, ob nun die Rauchenden benachteiligt werden oder die Nichtraucher geschützt werden.

Niemand wünscht sich heute die alte Regelung zurück. Der Rauch um die damaligen hitzigen Diskussionen, die auch die Leserbriefspalten der FN füllten, sind verpufft. Heute ist rauchfrei eine Selbstverständlichkeit, zum Glück.

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