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ARA Seeland-Süd ist voll im Zeitplan

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Seit einem halben Jahr laufen die Arbeiten zur ARA Seeland-Süd mit Standort in Muntelier. Sie kommen wie geplant voran, wurde an der Delegiertenversammlung bekannt. Der Baufortschritt zeigt sich auch im Budget und im Finanzplan.

«Fahrplanmässig sind wir auf bestem Weg.» Dies sagte Peter Jaberg, Präsident der Baukommission, am Mittwoch an der Delegiertenversammlung der ARA Seeland-Süd knapp ein halbes Jahr nach dem Baubeginn. «Es ist nun eine Grossbaustelle. Und das wird sich noch akzentuieren.»

Tatsächlich ist seit diesem Baubeginn im Juni viel passiert. «Schon die Vorbereitungsarbeiten waren sehr umfassend», so Jaberg. Alleine die Arbeiten zur Installation der eigentlichen Baustelle hätten rund 1 Million Franken gekostet.

Anhand von Bildern gab der Präsident der Baukommission den Delegierten einen Eindruck von der Baustelle. Zu diesem Zeitpunkt liefen Arbeiten zum Erstellen einer Baugrube und für die Haltung des Grundwassers. Davon zeugen mit Aushub beladene Lastwagen, die in schnellem Rhythmus jeweils die Baustelle wieder verlassen. Auch Versuche für die Pfahlfundation wurden durchgeführt. Kräne, Bagger und Container prägen derzeit das Bild der Baustelle, so Jaberg.

Mit dem Aushub sei man schon weit fortgeschritten, darüber hinaus wurden Kilometer von Rohren und Leitungen gelegt. 

Derzeit sind gemäss Jaberg auch verschiedene Unterprojekte im Gang. So sei die Gesamtkonzeption der Fotovoltaikanlage in Arbeit. Für den Umbau der Liegenschaft Cibolini als ARA-Verwaltungsgebäude läuft das Baubewilligungsverfahren. Und für das Teilprojekt ARA Kerzers ist die Baubewilligung seit Ende Juni da. Der eigentliche Baubeginn soll im März 2024 erfolgen.

Zur Anschlussleitung zwischen den ARA Kerzers und Muntelier läuft laut Peter Jaberg im Moment das Baubewilligungsverfahren. Alle dazu notwendigen Gutachten liegen vor und seien positiv, sagte er. «Wir erwarten die Baubewilligung im ersten Quartal 2024. Der Baubeginn für diese Leitung wäre dann wohl im April 2024.» Er erwähnte aber auch, dass es noch eine Ungewissheit wegen einer Einsprache gebe.

Inbetriebnahme im April 2028

Der Präsident der Baukommission skizzierte zudem den Zeitplan des Grossprojekts, wie er sich jetzt präsentiert. So sollen im zweiten Quartal 2026 die ersten Bauphasen der ARA Seeland-Süd und der ARA Kerzers beendet sein. Der Anschluss von Kerzers an Muntelier ist für Mai 2026 geplant, zwei Monate später als ursprünglich geplant, so Jaberg.

Bei der ARA Kerzers soll die zweite Bauphase mit der Inbetriebnahme im November 2027 realisiert sein. Und die Bauphasen 2 und 3 der ARA Seeland-Süd sollten im zweiten Quartal 2008 beendet sein. Die Inbetriebnahme der kompletten ARA Seeland-Süd datierte der Präsident der Baukommission auf April 2028.

Die Baufortschritte des Grossprojekts sind auch für die Bevölkerung jederzeit mitzuverfolgen. So kann man sich in einem Baustellencontainer über das Projekt auf dem Laufenden halten. Zusätzlich würden Drohnenflüge durchgeführt, dank derer Interessierte über die Website der ARA Seeland-Süd die Baufortschritte jederzeit verfolgen können. 

Am meisten Investitionen 2025 geplant

Wie das 63-Millionen-Projekt Fortschritte macht, lässt sich anhand der Finanzen beobachten. «Die Arbeit nimmt zu, die Kosten steigen parallel dazu, und das äussert sich auch im Budget der laufenden Rechnung», sagte Verbandspräsidentin Ursula Schneider Schüttel an der Delegiertenversammlung. Dieses beläuft sich 2024 auf rund 1 Million Franken. Für das laufende Jahr ist es noch eine halbe Million gewesen. Dabei schlagen sich die gestiegenen Sitzungskosten nicht zuletzt durch Sitzungen der Mitglieder der Baukommission nieder.

Noch deutlicher drücken sich aber die fortschreitenden Bauarbeiten im Budget der Investitionsrechnung aus. Nach Ausgaben von rund 10 Millionen Franken in diesem Jahr steigen die Investitionskosten nächstes Jahr auf rund 17 Millionen Franken an, so Schneider Schüttel.

Wie die Präsidentin bei der Erläuterung eines Finanzplans aufzeigte, sind für 2025 Investitionskosten von 17 Millionen Franken geplant, für 2026 dann 11 Millionen, für 2027 noch 7 Millionen und für 2028 schliesslich 2 Millionen Franken. So kam sie auf die Gesamtsumme von 63 Millionen Franken.

Veränderungen beim Verteilschlüssel

Ein Verteilschlüssel teilt die Kosten des Verbands ARA Seeland-Süd auf die Verbandsgemeinden auf. Dieser wird alle drei Jahre aktualisiert und neu berechnet. Die Versammlung nahm den neuen Verteilschlüssel für die Jahre 2024 bis 2026 an. 

Dabei gibt es leichte Veränderungen. So steigt der Anteil von Kerzers von rund 25,3 auf 30,5 Prozent, womit die Gemeinde neu den grössten Anteil trägt. Bei Murten ist hingegen der Anteil leicht zurückgegangen. Wie aus den Erklärungen hervorgeht, ist in Kerzers ein deutlicher Anteil der CSB-Fracht (Chemischer Sauerstoffbedarf) durch grosse Einleiter und andere Gemüsebetriebe festzustellen. Ried und Kerzers seien die Gemeinden mit dem grössten Anteil an Industrieabwasser im Vergleich zu ihrer Bevölkerung. 

In Ried sei aber ein deutlicher Rückgang der Mengen an Abwasser und Schmutzwasser festzustellen. Und Murten registriere mit den Ortsteilen Galmiz, Gempenach und Clavaleyres einen deutlichen Rückgang der Abwasser- und Regenwassermenge.

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