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«Wir haben lange auf diesen Moment gewartet – jetzt gibt es nur noch Valete»

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Autor: karin aebischer

Amandine Blanc aus Matran und Sebastian Schafer aus Schmitten sind seit Montag nur noch auf dem Pausenplatz des Kollegiums St. Michael anzutreffen. Die Präsidentin und der Vize-Präsident des dreizehnköpfigen Valete-Organisationskomitees müssen an alles gedacht haben, wenn heute Abend 3000 bis 4000 Leute auf das Kollegium-Areal strömen. Den FN erzählten die beiden 19-Jährigen, wie sie die Organisation dieses Grossanlasses in die Hände genommen haben und ob die Noten darunter leiden mussten.

Heute um 18 Uhr ist Türöffnung und das Valete 08 beginnt. Seid ihr bereit?

Sebastian: Ja. Wir haben so lange auf diesen Moment gewartet, jetzt gibt es nur noch das Valete. Ich gehe gar nicht mehr nach Hause. Seit Montag schlafe ich am Kollegium.

Amandine: Wir haben abwechslungsweise auf der Bühne übernachtet. Ein Sicherheitsdienst wäre zu teuer.

Ist euch im Vorfeld kein Profi oder ein Lehrer zur Seite gestanden?

Sebastian: Nein. Aber das Komitee vom letzten Jahr hat uns gut instruiert und uns den Ordner mit den wichtigen Informationen weitergegeben.

Was war das Schwierigste bei der Organisation des Festivals?

Sebastian: Wir mussten an alles denken. Auch an die kleinsten Dinge wie zum Beispiel eine Notfallapotheke. Wir sind wie die Trainer einer Mannschaft, nur spielen wir selber auch mit.

Amandine: Das Schlimmste war, alles lernen zu müssen. Das Valete nächstes Jahr wieder zu organisieren, wäre viel einfacher, jetzt wissen wir alles.

Wie hoch ist das Budget, das ihr zur Verfügung habt?

Sebastian: Null Franken. Wir haben kein Budget zur Verfügung, wenn wir rote Zahlen schreiben, muss das Komitee dies übernehmen.

Belastet euch das?

Amandine: Nein, eigentlich nicht. Wir sind optimistisch.

Und wenn es Gewinn gibt?

Sebastian: Dann geben wir zehn Prozent ab für einen guten Zweck und weitere zehn Prozent kommen auf ein Konto, falls das OK doch einmal rote Zahlen schreiben würde. Wir sind aber die Ersten, die eine Reserve anlegen.

Konntet ihr grosse Sponsorenbeiträge an Land ziehen?

Amandine: Nein, leider nicht. Als wir die Grossfirmen im November angefragt haben, hatten diese ihr Sponsoring-Budget bereits aufgeteilt.

Sebastian: Das Café Populaire zeigt sich generös und offeriert den Artisten sowie dem Komitee ein Essen.

Wie bezahlt ihr denn die Künstler, welche heute am Konzert und morgen an der Disco im Fri-Son auftreten?

Amandine: Mit den Eintritten. Zudem verkauften wir im Vorfeld 1200 Artikel aus unserer Kleiderkollektion.

Sebastian: Wir hätten den Eintritt auch ein bis zwei Franken teurer machen können, doch Geld zu verdie-nen ist nicht unser Ziel. Wir wollen vor allem für die vierten Klassen ein super Valete-Festival auf die Beine stellen.

Wie stark hat sich das Engagement im OK des Valete auf die Leistungen im Unterricht ausgewirkt?

Sebastian: Das Valete hat vielleicht einen kleinen Einfluss auf die Noten. Wir wussten aber, dass es stressig wird. Deshalb haben wir schon im Januar und Februar sehr viel für die Maturaarbeit gemacht.

Jetzt hat es euch gepackt und ihr werdet weiterhin als Eventorganisatoren tätig sein?

Sebastian: Das Valete wird sicher nicht das letzte Festival sein, bei dem ich mich engagiert habe. Ich habe viel gelernt und es hat Spass gemacht. Vielleicht organisieren Amandine und ich ja einmal zusammen das Paléo-Festival.

Amandine: Wieso nicht. Wir sind jetzt ein eingespieltes Team.

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