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Ärgera Giffers siegt im Penaltykrimi

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Beim Spiel gegen Zug vor einer Woche hatte das NLA-Frauenteam von Ärgera Giffers mit einer unglaublichen Moral einen 0:4-Rückstand aufgeholt und das Spiel in der Verlängerung gewonnen. Am Samstagabend stand es gegen Red Ants Rychenberg Winterthur bereits nach sieben Minuten wieder 0:2. Mit dem letzten Spiel im Hinterkopf liessen sich die Gastgeber jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Ärgera gestaltete das Spiel gegen die starken Winterthurerinnen weitgehend ausgeglichen und erspielte sich die eine oder andere gute Möglichkeit. Die gradlinig spielenden Red Ants kamen jedoch vor allem durch schnelle Gegenangriffe immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen.

Vom 0:2 zum 4:2

In der 15. Minute gelang dann auch Ärgera der erste Treffer: Topskorerin Caroline Schürch legte auf Christel Köstinger zurück, die mit einem Flachschuss den Anschlusstreffer zum 1:2 einschoss. Nach der ersten Pause war Giffers dann die bessere Mannschaft. Daraus resultierte in der 23. Minute der verdiente Ausgleich – erneut war es die Kombination Schürch/Köstinger, die zum Erfolg führte. Es sollte noch besser werden: Weil eine Winterthurerin die omnipräsente Schürch nur mit einem Foul am Abschluss hindern konnte, sprachen die Schiedsrichter einen Strafstoss aus. Die Gefoulte selbst nahm Anlauf und versenkte den Ball mit einer schönen Finte im Netz zur erstmaligen Führung für Giffers.

Die Heimmannschaft nahm den Schwung mit und kam durch Christelle Wohlhauser gar zu einem Zweitorevorsprung. Danach war der Schnauf bei den Senslerinnen etwas draussen, auch weil einige Spielerinnen sichtlich angeschlagen waren. So kam Winterthur etwas besser in die Partie und war bemüht, das Spieldiktat an sich zu reissen. Nur eine spektakuläre Parade von Ärgera-Hüterin Patricia Roux in Unterzahl verhinderte in der 33. Minute den Anschlusstreffer. Weil jedoch kurz darauf für einmal die Zuordnung in der Verteidigung des Heimteams nicht stimmte, schaffte Winterthur doch noch vor der zweiten Pause das Anschlusstor.

Kampf und Krampf

Die nun stärkeren Red Ants drückten im dritten Drittel auf den Ausgleich. Die aufopfernd kämpfenden Senslerinnen stemmten sich bis drei Minuten vor Schluss erfolgreich dagegen, dann schaffte Winterthur doch noch das 4:4. In der hektischen Schlussphase gelang dann keiner Mannschaft mehr ein Tor, und so kam es zur Verlängerung.

In dieser hatte die zweifache Torschützin Köstinger den Siegtreffer auf dem Stock, und nur kurz darauf rettete Patricia Roux Ärgera mit einem weiteren Big Save ins Penaltyschiessen. Weil Roux nur zwei Tore zuliess und Schürch, Wohlhauser sowie Buri souverän trafen, war Ärgera der am Ende glückliche Sieger dieser interessanten Partie.

Grosses Selbstvertrauen

«Wir haben uns nach dem 0:2 nicht aus der Ruhe bringen lassen», analysierte Ärgera-Trainer Jan Jungo nach der Partie. «Nach dem Spiel gegen Zug haben wir gewusst, dass wir einen Rückstand aufholen können. Das Selbstvertrauen ist dementsprechend gross.» Für die Matchwinnerin Patricia Roux war entscheidend, wie ihre Vorderleute verteidigten: «Sie haben füreinander gekämpft und wollten auf keinen Fall ein Tor zulassen. Das hat man gespürt.» Natürlich ist auch ein sicherer Rückhalt wie Roux sehr wichtig. Jan Jungo: «Sie strahlt durch ihre Erfahrung und Körperhaltung enorme Ruhe und Sicherheit aus. Sie ist aber auch wichtig für die Organisation in der Defensive. Sie dirigiert ihre Mitspielerinnen wenn nötig – aus ihrer Position hat sie auch die beste Übersicht.»

 

 Ärgera Giffers – Rychenberg Winterthur 5:4 n. P. (1:2, 3:1, 0:1)

Sporthalle Giffers-Tentlingen.–177 Zuschauer.–SR Schatz/Walter.Tore:6. Räss (Baumgarten) 0:1. 7. C. Chalverat (Frick) 0:2. 15. Köstinger (Schürch) 1:2. 23. Köstinger (Schürch) 2:2. 26. Schürch 3:2. 28. Wohlhauser (Wyder) 4:2. 37. C. Chalverat (Scheidegger) 4:3. 57. Leone (Koller) 4:4.–Penaltyschiessen: Schürch +. Desch -. Berti -. Bühler +. Wohlhauser +. Ramussen -. Köstinger -. Frick +. Buri +. Baumgarten -.Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers. 1-mal 2 Minuten gegen Rychenberg.

UH Ärgera Giffers:Roux, Wyder, Vonlanthen, Wohlhauser, Ruffieux, Buri, Beck, Hirschi, Weibel, Berti, Dazio, Dietrich, Schürch, Köstinger, Bertolotti, Moser, Kohler, Etter.

Red Ants Rychenberg Winterthur:Beroggi, Lexe, Baumgarten, C. Chalverat, A. Chalverat, Kunz, Scheidegger, Gut, Räss, Koller, Leone, Bühler, Frick, Obrist, Desch, Schwab, Fässler, Rasmussen, Kälin, Sturzenegger.

 Nationalliga A. Rangliste: 1. Piranha Chur 4/12 (25:12). 2. Dietlikon 5/11 (39:22). 3. Bern-Burgdorf 5/10 (30:21). 4. Emmental Zollbrück 5/8 (13:11). 5. Giffers 5/7 (17:28). 6. Winterthur 5/5 (16:17). 7. Dürnten-Bubikon-Rüti 5/3 (10:23). 8. Zug 4/1 (13:29).

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