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Ärgera ist an Zollbrück dran

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«Es ist vieles machbar», hatte Ärgera-Trainer Jan Jungo im Vorfeld des Playoff-Viertelfinals gegen Zollbrück gesagt. Obwohl die Emmentalerinnen die Qualifikation auf dem zweiten Platz abgeschlossen hatten, schien das siebtplatzierte Ärgera also optimistisch in die erste Doppelrunde der Serie zu steigen.

Beim ersten Spiel in Zollbrück spielten beide Mannschaften defensiv solide, so dass die über 200 Zuschauer bis kurz vor Ende des ersten Drittels auf das erste Tor warten mussten. Ein klassisches Buebetrickli von Nadine Krähenbühl brachte die Gastgeberinnen ein erstes Mal in Front. Erst in der 28. Minute gelang auch Ärgera durch Caroline Schürch der erste Treffer. Die Senslerinnen spielten defensiv weiterhin diszipliniert und kamen zu weiteren Torchancen. Zwei davon nutzte Christel Köstinger zur 1:3-Führung für Ärgera nach 40 Minuten.

Zehn Minuten vor Schluss kam Zollbrück durch einen souverän verwandelten Penalty wieder auf ein Tor heran und hielt sich so weiterhin in dieser hart umkämpften Partie. Christel Köstinger stellte jedoch mit ihrem dritten Tor an diesem Abend den alten Abstand wieder her. Weil die Emmentalerinnen nur kurze Zeit später erneut den Anschluss schafften, verkamen die letzten vier Minuten für Ärgera zu einem Nervenspiel. Die Senslerinnen schafften es jedoch, den Vorsprung mit viel Kampf und Einsatz über die Zeit zu bringen. Somit war die Überraschung perfekt und die Serie so richtig lanciert – nicht einmal 24 Stunden später würden sich die beiden Mannschaften ja bereits wieder gegenüberstehen.

Ärgera beginnt stark

Zwar wohl etwas müde in den Beinen, jedoch beflügelt vom ersten NLA-Playoff-Sieg Ärgeras überhaupt, starteten die Senslerinnen überzeugend in das zweite Spiel. Emmental Zollbrück, das die Kräfte im Gegensatz zu Ärgera auf nur zwei Linien bündelte, hatte sichtlich Mühe, gegen kompakt auftretende Senslerinnen einen Weg in die Offensive zu finden. Ärgera seinerseits tauchte einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, jedoch erst in der 14. Minute erfolgreich: Christelle Wohlhauser spielte im Fallen den entscheidenden Pass zu Martina Feller, welche zum 1:0 einschoss. Kurz darauf gelang Caroline Schürch mit einem verdeckten Schuss in die weite Ecke gar noch das 2:0.

Die Freude war riesig, die Stimmung in der Halle schon beinahe euphorisch. Die Trainer Jungo und Burkhalter waren sichtlich bemüht, auf der Spielerinnen-Bank zur Ruhe und Konzentration zu mahnen. Leider aus Freiburger Sicht gelang es ihnen nicht. Kurz vor Drittelende verlor Ärgera Giffers in der eigenen Hälfte den Ball und kassierte danach das 2:1.

Zu viele Eigenfehler

Die individuellen Fehler Ärgeras nahmen im zweiten Drittel weiter zu. Etwas gar ungeduldig zeigten sie sich im Spielaufbau, was Zollbrück einige gute Möglichkeiten bot. Eine davon nutzte das Auswärtsteam dann auch zum Ausgleich. Der nächste Fehler liess nicht lange auf sich warten. Dem 2:3 von Zollbrück ging ein Fehlpass voraus, welcher den Gästen eine Überzahlsituation ermöglichte, welche sie eiskalt ausnutzten.

Dem 2:4-Gegentreffer im Powerplay, ein präziser Direktschuss, folgte wenige Sekunden vor der zweiten Pause das vorentscheidende 2:5 – erneut hatte Ärgera zuvor den Ball in der eigenen Hälfte preisgegeben. Bei diesem Resultat blieb es dann auch nach den 60 Spielminuten.

«Am Samstag waren wir clever, heute zu ungeduldig», fasste Ärgera-Assistenztrainer Mike Burkhalter das erste Wochenende zusammen. «Nach der Führung wollten wir zu viel, agierten vielleicht etwas zu euphorisch.» Trotzdem bleibt er optimistisch: «Wir spielen immerhin gegen die Zweiten der Qualifikation. Es ist immer noch alles offen. Wir versuchen, die positive Energie für die nächste Partie mitzunehmen.» Das dritte Spiel dieser Serie findet am 9. März 2016 in Zollbrück statt.

Telegramme

Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 209 Zuschauer. SR Lehmann/Manser.Tore:19. Krähenbühl (Buri) 1:0. 28. Schürch 1:1. 30. Köstinger (Schürch) 1:2. 40. Köstinger 1:3. 49. Beer 2:3. 55. Köstinger (Schürch) 2:4. 56. Spichiger (Rindisbacher) 3:4.Strafen:keine.

Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 219 Zuschauer. SR Rudin/ Siegfried.Tore:14. Feller (Wohlhauser) 1:0. 15. Schürch (Wyder) 2:0. 19. Beer (Walther) 2:1. 24. Liechti (Walther) 2:2. 25. Walther (Beer) 2:3. 27. Beer (Reinhard) 2:4. 40. Walther 2:5.Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Ärgera, 1-mal 2 Minuten gegen Zollbrück.

Nationalliga A. Frauen. Playoff-Viertelfinals (best of 5). Am Samstag. 1. Runde:Dietlikon (1. der Qualifikation) – Berner Oberland (8.) 10:5. Emmental Zollbrück (2.) – Giffers (8.) 3:4. Piranha Chur (3.) – Zug (6.) 5:3. Red Ants Winterthur (4.) – Bern-Burgdorf (5.) 3:1.Am Sonntag. 2. Runde:Berner Oberland – Dietlikon 6:9; Stand 0:2. Giffers – Emmental Zollbrück 2:5; Stand 1:1. Zug – Piranha Chur 3:2.; Stand 1:1. Bern-Burgdorf – Red Ants Winterthur 7:4; Stand 1:1.

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