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Ärgera muss in den Playout-Final

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«Wir müssen uns selber an der Nase nehmen», lautet das Fazit von Jan Jungo. Beim Trainer von Ärgera überwiegt nach dem Wochenende aber nicht der Ärger, sondern vielmehr die Enttäuschung. Enttäuschung darüber, dass sie sich die Niederlagen selber zuzuschreiben hatten.

Taktik zu spät umgestellt

Am Samstag in Spiel eins des Playout-Halbfinals bei Zug United gingen die Freiburgerinnen in der 24. Minute dank einem Treffer von Carolin Schürch mit 2:1 in Führung. «Danach hatten wir genügend Chancen, um Zug mit einem weiteren Treffer das Genick zu brechen», sagt Jungo. Stattdessen aber mussten die Gäste acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen. In der Overtime schossen die Zugerinnen in der 64. Minute das Siegtor zum 3:2.

Am Sonntag im Heimspiel in Giffers lag Ärgera nach dem ersten Drittel vorentscheidend mit 0:4 zurück. «Wir haben den Start ganz klar verschlafen. Anschliessend war die Hypothek zu gross. Wir haben sehr viel Energie verbraucht, bis wir unser erstes Tor erzielen konnten», erklärt Jungo, der sich zugleich selbstkritisch gibt. «Das Coaching war aber auch nicht Wahnsinn. Wir haben hinter der Bank zugeschaut und viel zu spät mit taktischen Umstellungen reagiert.» Trotz viel Pech im Abschluss (Pfosten- und Lattenschuss) und einigen diskutablen Schiedsrichterentscheidungen kam Ärgera noch bis auf 3:4 heran, am Ende setzte es aber dennoch eine 4:5-Niederlage ab.

 Damit war der Gang in den Playout-Final für Ärgera besiegelt. In diesem treffen die Freiburgerinnen in einer weiteren Best-of-3-Serie auf das Team von Berner Oberland, das sich im anderen Halbfinal den Red Ants aus Winterthur mit 0:2 beugen musste. Obwohl Ärgera die in dieser Saison noch sieglosen Bernerinnen in der Qualifikation dreimal bezwingen konnte, will Jungo die Favoritenrolle nicht annehmen. «Es ist ein Playout-Final, in dem auf beiden Seiten viele Emotionen im Spiel sein werden.» Alles beginne wieder bei null, und es sei eine Topleistung gefragt–auf dem Feld, aber auch hinter der Bank.

Die Köpfe lüften

Jungo räumt ein, dass seine Spielerinnen nach den jüngsten Ereignissen moralisch ein Stück weit angeschlagen seien. «Vieles lief zuletzt gegen uns. Wir befinden uns in den ersten zwanzig Zentimetern einer Negativspirale.» Um dem entgegenzuwirken, will er in den nächsten Tagen den Teamgedanken in den Vordergrund rücken. «Wir werden die Köpfe lüften, das bringt mehr als 100 Einzelgespräche. Wir hatten in dieser Saison so viele Doppelrunden, das merkt man langsam, aber sicher.» Die wichtigste Doppelrunde steht Ärgera nun im Playout-Final noch bevor. Am 2. April steht in Giffers Spiel eins der Serie an, ehe es tags darauf nach Seftigen geht.

 

 Zug – Ärgera Giffers 3:2 n. V. (1:1, 0:1, 1:0, 1:0)

Stadthalle (Herti), Zug. 75 Zuschauer. SR Brändle/Niedermann.Tore:6. Eigentor 1:0. 12. Schürch (Köstinger) 1:1. 24. Bapst (Köstinger) 1:2. 52. Gasner (Kuhlmann) 2:2. 64. Niemelä (Oksman) 3:2.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Zug.

Ärgera Giffers: Roux; Hirschi, Dietrich; Ruffieux, Wohlhauser, Dazio; Wyder, Bertolotti; Bapst, Schürch, Köstinger; Kohler, Wieland; Gnaegi, Beck, Feller.

Ärgera Giffers – Zug 4:5 (0:4, 2:0, 2:1)

Sporthalle Giffers. 102 Zuschauer. SR: Manser/Lehmann.Tore: 6. Hagg (Kuhlmann) 0:1. 10. Hagg (Oksman) 0:2. 12. Gasner (Kuhlmann) 0:3. 18. Mäkelä (Oksman) 0:4. 32. Schürch (Köstinger) 1:4. 39. Feller (Wieland) 2:4. 49. Schürch (Köstinger) 3:4. 52. Mäkelä (Meyer) 3:5. 58. Dazio (Schürch) 4:5.Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Zug.

Ärgera Giffers: Roux; Hirschi, Dietrich; Ruffieux, Wohlhauser, Dazio; Wyder, Bertolotti; Bapst, Schürch, Köstinger; Kohler, Wieland; Gnaegi, Beck, Feller.

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