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Ärgera verliert den Anschluss

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 Das letzte Spiel der zweiten Meisterschaftsrunde versprach von der Ausgangslage her eine spannende Affiche zu werden: ein Kampf um den vierten Rang, der als letzter zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Dass Burgdorf in Ärgeras Reichweite liegt, hatten die Senslerinnen mit ihrem Sieg im Hinspiel gezeigt.

Am Sonntag aber übten die Bernerinnen von Beginn an grossen Druck auf die gegnerische Defensive aus. Die Senslerinnen wurden früh im Aufbauspiel gestört und konnten sich teilweise nur mit unkonventionellen Mitteln aus der eigenen Zone befreien. Doch auch Giffers war offensiv eingestellt, aber in der eigenen Gefahrenzone attackierten die Gäste ihre Gegenspielerinnen zu wenig konsequent. So kamen die Wizards in der vierten Minute zu einem typischen Abstauber-Tor. Zwei Minuten später jubelten sie dank ihrer Topskorerin Simone Wyss erneut und vergrösserten den Vorsprung auf 2:0.

Ärgera Giffers ein Schatten seiner selbst

 Es schien, als wären die Freiburgerinnen noch gar nicht richtig in Gümligen angekommen, denn sie vermochten bei den schnellen Kontern nur noch ratlos hinterherzusehen. Nach einer Viertelstunde fiel gar das 3:0. Immerhin konnte Lea Bertolotti nur wenig später Caroline Schürch in Szene setzen, die ihren Farben das erste Tor des Spiels bescherte.

Das 1:3 zur ersten Pause wäre für die Senslerinnen an sich noch kein Weltuntergang gewesen. Schon oft mussten sie in dieser Saison Rückständen hinterherrennen. Doch nicht nur das Resultat, sondern der Auftritt an sich war von Beginn weg wenig überzeugend.

Im Mitteldrittel stellten die Gäste deshalb die Linien um. Und auch die Pausenansprache schien vorerst Wirkung zu zeigen. Ärgera griff druckvoll an und kam gleich zu Beginn zu einigen guten Torchancen. Die Schüsse blieben aber immer am gegnerischen Block oder an der Torhüterin hängen. In der 37. Minute entwischte Wyss der Freiburger Defensive–die routinierte Stürmerin verwertete eiskalt zum 4:1. Bei diesem Resultat blieb es bis zur zweiten Drittels pause.

Im Schlussabschnitt war es erneut das Heimteam, das den besseren Start erwischte. In regelmässigen Abständen zog es bis zur 49. Minute auf 7:1 davon, auch weil Giffers die Hoffnung aufgegeben zu haben schien. Schürch erzielte in der 56. Minute zwar noch einen weiteren Treffer, aber das war schon nur noch Resultatkosmetik. In der Schlussphase versuchte Giffers immer wiede,r mit einer sechsten Feldspielerin zum Torerfolg zu gelangen, aber auch in diesem Spiel blieb das Special Team von Ärgera erfolglos. Vier Sekunden vor Schluss setzte der letzte Treffer der Wizards in das verlassene Tor den Schlusspunkt unter dieses Spiel.

 Den Burgdorferinnen stand zwar oft auch das Glück des Tüchtigen ein wenig zur Seite, aber trotzdem war ihr Sieg verdient. Giffers war an diesem Sonntag nur ein Schatten seiner selbst und kam nie an die Leistungen der letzten Spiele heran. Bei Bern Burgdorf war hingegen zu spüren, dass es bereits um die Playoffs kämpft. Nach dieser 8:2-Niederlage verliert der UH Ärgera Giffers nun den Anschluss an die Playoffränge. Der Rückstand auf Burgdorf beträgt nun bereits sechs Punkte. chw

Telegramm

Burgdorf – Ärgera 8:2 (3:1, 1:0, 4:1)

Sporthalle Moos Gümligen. 156 Zuschauer. SR Schatz / Walter.

Tore:4. Weber 1:0. 5. Wyss (Rudh) 2:0. 15. Isjomina (S. Cattaneo ) 3:0. 17. Schürch (Bertolotti) 3:1. 37. Wyss (Cina) 4:1. 43. Wyss (Pietrowska) 5:1. 47. Baumgartner (N. Cattaneo) 6:1. 49. N. Cattaneo (S. Cattaneo) 7:1. 56. Schürch (Buri) 7:2. 60. Marendaz (Häubi) 8:2.

Ärgera Giffers:Roux; Wyder, Bertolotti; Moser, Schürch, Köstinger; Dietrich, Hirschi; Buri, Wohlhauser, Dazio; Ruffieux, Beck, Feller; Wieland, Weibel, Berti.

Rangliste:1. Dietlikon 14/35 (117:48). 2. Piranha Chur 14/34 (105:46). 3. Emmental Zollbrück 14/26 (48:38). 4. Burgdorf 14/25 (73:58). 5. Giffers 14/19 (43:82). 6. Red Ants Winterthur 14/18 (49:58). 7. Dürnten-Bubikon-Rüti 14/7 (34:95). 8. Zug 14/4 (43:87).

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