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Ärgeras Spielüberlegenheit

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Am Samstagnachmittag stand für Ärgera Giffers beim drittplatzierten Waldkirch-St. Gallen das letzte Auswärtsspiel der NLB-Qualifikation an. Während die Ostschweizer noch um wichtige Punkte im Kampf um einen der vier Playoffplätze spielten, konnte der sichere Qualisieger aus Giffers die Partie nutzen, um an einigen taktischen Details zu tüfteln. So liess Trainer Jungo zwar alle drei Linien zwei Drittel lang spielen, jedoch abwechslungsweise in Paaren, so dass der Rhythmus trotzdem hochgehalten werden konnte.

Führung im Powerplay

Wie erwartet stürmten die Ostschweizerinnen von Anfang an mit hohem Tempo und Pressing nach vorne, Ärgera hielt gemäss dem Motto «Angriff ist die beste Verteidigung» dagegen. Auch die Freiburgerinnen bedrängten die gegnerische Verteidigung schon früh bei der Angriffsauslösung und machten die Räume eng. Nach vier Minuten bot sich ihnen eine gute Chance, das Skore zu eröffnen, kassierten die Gastgeberinnen doch eine Strafe. Ärgera Giffers zog gekonnt ein Powerplay auf und kesselte die Gegnerinnen in deren Platzhälfte ein. Köstinger nutzte dann das Zuspiel von Bapst zum 1:0. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Pause, obwohl es hüben wie drüben zu weiteren Torchancen kam.

 Das zweite Drittel nahm einen ähnlichen Verlauf wie das erste: Giffers war mehr im Ballbesitz und hatte die zwingenderen Chancen, Waldkirch war mit einzelnen Kontern gefährlich und lieferte eine gute Defensivarbeit ab. Die Verteidigung machte es den Freiburger Stürmerinnen sehr schwer, den Abschluss zu finden und blockte immer wieder ihre Schüsse. In der 26. Minute war es deshalb die Verteidigerin Wyder, die sich nach Pass von Bapst ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe abzog. Ihr platzierter Weitschuss fand den Weg ins Netz zur 2:0-Führung Ärgeras. Nur zwei Minuten später nutzten die St. Gallerinnen aber eine Verwirrung im Slot vor Goalie Roux zum Anschlusstreffer. Giffers liess ich aber nicht beirren und stellte zwei Zeigerumdrehungen später den alten Vorsprung wieder her. Erneut skorte eine Verteidigerin: Wielands Direktschuss auf Pass von Schürch fand den Weg in die weite tiefe Ecke.

In der 30. Minute gelang Ärgera gar das 3:1 durch einen ganz besonderen Treffer: Buri wurde von Schürch von hinter dem Tor mustergültig angespielt und erzielte das 100. Saisontor für Ärgera Giffers. Die Freude am Jubiläum wurde allerdings wenig später durch ein Kontergoal von Waldkirch zum 2:4 getrübt.

Wichtige Erkenntnisse

Im letzten Abschnitt zog Ärgera dank zwei «Abstauber-Toren» auf 6:2 davon. Waldkirch schöpfte mit dem 3:6 nochmals etwas Hoffnung (49.), Köstinger machte diese mit ihrem zweiten Treffer aber nur wenig später zunichte (51.). Giffers verwaltete den Vorsprung beim Stand von 7:3 souverän und konnte sich in den letzten neun Spielminuten gar einen Torhüterinnenwechsel leisten. Die U21-Torhüterin Stefanie Vonlanthen durfte etwas NLB-Luft schnuppern.

Die Reise ins ferne St. Gallen hat sich für den Leader aus Giffers nicht nur wegen den gewonnenen drei Punkten gelohnt. Das Team gewann zudem die Erkenntnis, dass es flexibel ist und selbst mit etwas ungewohnten Linienkonstellationen einen Sieg holen kann. Ausserdem bewies Ärgera, dass nicht nur die Stürmerinnen, sondern auch die Verteidigerinnen in der Lage sind, Tore zu schiessen. cw

Telegramm

Waldkirch – Ärgera 3:7 (0:1, 2:3, 1:3)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen.–85 Zuschauer.–SR Goldener/Röllin.Tore:6. Köstinger (Bapst) 0:1. 26. Wyder (Bapst) 0:2. 28. Raschle (Bernhardsgrütter) 1:2. 30. Wieland (Schürch) 1:3. 36. Buri (Schürch) 1:4. 37. Meier (Tanner) 2:4. 42. Feller 2:5. 49. Feller (Wohlhauser) 2:6. 49. Eschbach (L. Resegatti) 3:6. 51. Köstinger (Bapst) 3:7.Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. Keine Strafen gegen Ärgera Giffers.

Ärgera Giffers:Roux; Dietrich, Sonja Vonlanthen; Ruffieux (Stefanie Vonlanthen), Wohlhauser, Feller; Berti, Wieland; Bapst, Köstinger, Schwab; Weibel, Wyder; Buri, Schürch, Beck.

 

Nationalliga B. Rangliste:1. Giffers-Marly 17/42. 2. Frauenfeld 17/33. 3. Waldkirch-St. Gallen 17/28. 4. Rümlang-Regensdorf 17/26. 5. Unihockey Basel Regio 17/25. 6. Davos-Klosters 17/16. 7. Zugerland 18/10. 8. Thun 0/0.

 

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