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Arizona Reid legt sein Veto ein

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Seit dem letzten Meistertitel 2008 konnte Olympic gegen die Tessiner keine Serie im Playoff mehr gewinnen. Je zweimal gingen der Final und der Halbfinal verloren. Zumindest gestern konnten die Freiburger diese Negativserie noch einmal stoppen. Olympic zeigte eine spielerisch nicht unbedingt hochstehende, dafür kämpferisch umso eindrücklichere Leistung. Überragender Akteur war Arizona Reid. «Ich habe schon vor dem Match gesagt, dass ich nie aufgeben werde. Und so ist es gekommen», sagte der Amerikaner nach der Partie. «Wir wollten eine Belle in unserer Halle, nun haben wir sie. Wir sind zurück in der Serie.»

Taten statt Worte

Mit 29 Punkten Differenz hatte Olympic am vergangenen Samstag Spiel drei in dieser Halbfinalserie gegen Lugano hergeschenkt. Tigers-Trainer Randoald Dessarzin wies im Vorfeld der gestrigen Partie vehement darauf hin, dass eine Reaktion der Freiburger zu erwarten sei. Vorsicht war deshalb jenes Wort, das er beinahe gebetsmühlenartig wiederholte. Seine Spieler schienen das verstanden zu haben und setzten mit zwei Dreiern zur 6:0-Führung gleich ein Zeichen. Doch auch die Gäste waren gewillt, den Worten Taten folgen zu lassen, wie es Coach Damien Leyrolles gefordert hatte. Olympic liess sich vor der Pause nie entscheidend abschütteln. Dies lag in erster Linie an Arizona Reid, der nicht weniger als 20 Punkte von total 39 der Freiburger in Hälfte eins erzielte. Zusammen mit dem aus der Distanz treffsicheren Matt Shaw, der nach der letzten Pleite erwartungsgemäss für Josh Almanson ins Team rückte, war er der Alleinunterhalter Olympics. Allzu vieles blieb in der Offensive der Freiburger Stückwerk. Von einem klaren Konzept keine Spur, und Leistungsträger wie Edwin Draughan oder Ron Yates blieben nicht zum ersten Mal weit unter ihren Möglichkeiten.

Mladjans Repliken

Ganz anders die Tigers, welche den Gegner immer wieder mit schnellen Ballstafetten schachmatt zu setzen vermochten. Dabei fiel nicht einmal ins Gewicht, dass der bisher in dieser Serie überragende Spielmacher Branko Milisavljevic – der sich diesmal einer konsequenteren Defensive gegenüberstand–eine durchzogene Leistung bot. Zur Pause lag Lugano knapp mit einem Punkt vorne. Für Olympic, das mit dem Messer am Hals spielte, lag die Belle zu diesem Zeitpunkt absolut in Griffweite. Dass sich nun zusehends ein veritabler Playoff-Fight entwickelte, war die logische Konsequenz des engen Spielstandes. Vom unwiderstehlichen Reid angeführt, lag Olympic in der 25. Minute erstmals in Front (49:51). Die Tessiner hatten jedoch wie die gesamte Partie hindurch stets die passende Antwort parat, meist durch Liga-Topskorer Dusan Mladjan.

Starkes Schlussviertel

So kam es, dass die Gastgeber in der 32. Minute 68:60 vorne lagen. Aber da hatten die Freiburger noch nicht ihr letztes Wort gesprochen. Mit einem 11:0-Teilresultat schockte Olympic Lugano, riss die Führung wieder an sich und trat in der Folge entschlossener auf denn je. Mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen machte Roberto Kovac in den Schlussminuten den Deckel endgültig zu. Olympic hatte mit einem überzeugenden Schlussspurt (28:18 im letzten Abschnitt) erreicht, was es wollte: die Belle morgen Donnerstag in der Halle St. Leonhard. Kann die Mannschaft von Trainer Leyrolles an die gestrige Vorstellung anknüpfen, stehen die Chancen auf eine Finalqualifikation sicherlich gut. Mit weiteren 41 Punkten von Reid darf indes nicht gerechnet werden. Es bedarf deshalb einer Steigerung von Draughan, Kazadi und Co., wollen sie das brandgefährliche Lugano endlich wieder einmal eliminieren.

«Wir wollten eine Belle in unserer Halle, nun haben wir sie. Wir sind zurück in der Serie.»

Arizona Reid

Olympic-Spieler

Telegramm

Lugano – Olympic 81:86 (40:39)

Istituto Elvetico; ca. 400 Zuschauer; SR: Bertrand, Clivaz, Novakovic.

Lugano Tigers:Stockalper (5); Bavcevic; Magnani; Molteni; Gordon (10); Lo Leggio; Mladjan (25); Barber (18); Schneidermann (16); Milisavjevic (7).

Freiburg Olympic:Kazadi; Uliwabo; Shaw (14); Savoy (3); Yates (5); Kovac (10); Draughan (7); Reid (41); Garrett (6).

Bemerkungen:Lugano ohne Fergerson (verletzt), Olympic ohne Almanson (überzähliger Ausländer) und Hoch (verletzt). – Viertelresultate: 22:16, 18:23, 23:19, 18:28.

–Playoff-Halbfinal. Stand Serie (best of 5): 2:2

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