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Asylkosten im Kanton Freiburg steigen weiter an

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Unter dem Strich bezahlte der Kanton Freiburg für den gesamten Asylbereich im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Franken. 2011 hatte er für die Betreuung von Asylsuchenden 2,5 Millionen Franken ausgelegt, im Jahr 2010 2,2 Millionen Franken. So antwortet der Staatsrat auf eine Anfrage der SVP-Grossräte Daniel Gander (Freiburg) und Ruedi Schläfli (Posieux). An die Nothilfe für abgewiesene Bewerber leistete der Kanton 285 000 Franken. In den Jahren davor hatten die Kosten je etwa eine Million Franken betragen. Der Bund hat 2012 seinen Anteil an den Nothilfekosten erhöht.

Ein wesentlicher Grund für die Zunahme sind die stark angestiegenen Zahlen der Asylbewerber. 2012 stellten in der Schweiz gegen 29 000 Menschen einen Antrag, während ihre Zahl in Vorjahr 22 500 betragen hatte. Da die neuen Bewerber proportional auf die Kantone verteilt werden, stieg ihre Zahl auch im Kanton Freiburg: von 709 im Jahr 2011 auf neu 933. Ende Jahr lebten rund 1500 Asylsuchende in Freiburg, im Jahr zuvor waren es noch etwa 1350. Laut der Aufstellung waren davon je rund 45 Prozent Asylsuchende mit laufenden Verfahren und vorläufig Aufgenommene. Die restlichen etwa zehn Prozent waren abgewiesene Asylbewerber.

Zur Ausreise bewegen

Laut der Statistik hat das kantonale Amt für Bevölkerung und Migration 122 Personen zum Verlassen des Kantons gezwungen. Insgesamt hatten 217 Personen, deren Antrag abgelehnt worden war, eine freiwillige Ausreise abgelehnt. Ihre Wegweisung konnte nicht vollzogen werden.

Das kantonale Sozialamt verweigerte im letzten Jahr 288 Bewerbern die Unterbringung in einer Asylunterkunft; 2011 waren es 188 Entscheide gewesen. Diese und andere Massnahmen sollten abgewiesene Asylsuchende zur Ausreise bewegen, schliesst der Staatsrat seine Ausführungen. Das Verfahren müsse dabei zugleich abschreckend und menschenwürdig sein. fca

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