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Äthiopische Sieger unantastbar

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Äthiopische Sieger unantastbar

20. Geländelauf von Rechthalten mit Teilnehmer-Rekord

Murtenlaufsiegerin Worku Tsige und der Murtenlauf-Fünfte, Lidetu Dejene, prägten am Sonntag bei schönstem Herbstwetter den Geländelauf von Rechthalten. Sie waren für die lokalen Läuferinnen und Läufer unantastbar.

Von GUIDO BIELMANN

Es ist ein paar Jahre her, seit es am Rechthaltner Geländelauf afrikanische Sieger gegeben hat. Die Äthiopierin Dagne Berhan war 1994 bei den Frauen und Tsige Abreham 1994 bei den Männer siegreich. Abreham hält mit 34:08 noch heute den Rekord.

Tsige Worku, die mit Tsige Abreham verwandschaftlich nichts zu tun hat, gewann heuer den Murtenlauf. Sie lief in Rechthalten einem lockeren Sieg entgegen. Regula Zahnos Streckenrkord von 40:28 Minuten (2003) verfehlte die Äthiopierin um drei Sekunden. Dazu erklärte sie: «Ich hatte keine Uhr bei mir und wusste deshalb auch nicht, wie es stand.» Die hochschwangere Regula Zahno war als Zuschauerin dabei; sie hat am einheimischen Lauf bei 20 Austragungen nicht weniger als 18-mal teilgenommen.
Zweite wurde Daniela Lehmann (LAT Sense), indem sie von Beginn weg diese Position inne hatte. Vor drei Wochen war sie an der Berglauf-WM 23., vor Wochenfrist am Halbmarathon von Lausanne hinter Vera Notz Sechste geworden: «Ich spürte schon etwas die Müdigkeit», meinte die Düdingerin.

Die internationale Langläuferin Doris Trachsel (SC Plasselb) lief wie im Vorjahr auf den dritten Rang. Die 21-jährige Plasselberin bereitet sich in ihrem neuen Wohnsitz im Graubünden auf den Winter vor.
Dejene Lidetu gewann mit über einer Minute Vorsprung. Wie seine Landsfrau Worku hatte auch er sich am Murtenlauf hervorgetan, dies mit dem fünften Rang. Zuvor hatte er auch den Waldlauf von Romont gewonnen.

Kein Kampf um Platz 2 und 3

So wie es keinen Kampf um den Sieg gab, sah man auch keinen um den zweiten und dritten Rang. Jacques Krähenbühl (CA Belfaux) und Daniel Brodard (Le Mouret) liefen vom dritten Kilometer an auf ihrem Rang. Der 41-jährige Krähenbühl, 1986 Zweiter am Murtenlauf, hatte im Vorjahr nach 13 Jahren Pause ein Comeback gegeben. In Rechthalten ist er zum allerersten Mal gestartet.

Einen kleinen Kampf gab es dafür um den vierten Rang. Der Plaffeier Hugo Raemy hatte seinen Trainingskollegen Kaspar Grünig (Riedstätt) nach Streckenhälfte abgefangen.
Raemy hatte in Rechthalten zuvor dreimal gewonnen, nämlich in den Jahren 2000, 2001 und 2003. Nachdem er zu Beginn noch Sechster gewesen war, fiel der ehemalige Rechthalten-Sieger Niklaus Streit (Thörishaus) zurück. Dafür arbeitete sich der einheimische Erich Huber auf den sechsten Rang vor.
588 Läufer

Im Vorjahr hatte der Rechthaltner Geländelauf mit 561 Läuferinnen und Läufern Teilnahmerekord erlebt. Gestern gab es wieder einen neuen Rekord. Mit 588 Läufern waren 27 mehr als vor einem Jahr an den Start gegangen.

Wie im Vorjahr herrschte wieder prächtiges Herbstwetter. Der Lauf im Sense-Oberland erlebte aber nicht immer so ideale Bedingungen. So war vor zwei Jahren etwa die Landschaft, die auf 900 m ü. M. liegt, völlig schneebedeckt. bi

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