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Auflösung von Feuerwehrverband verzögert sich

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Eigentlich hätte der nicht mehr operative Feuerwehrverband Region Murten Ende letzten Jahres aufgelöst werden sollen. Da der Rechnungsabschluss und eine Vereinbarung für Münchenwiler noch nicht vorliegen, verzögert sich diese Auflösung jedoch.

Seit einem Jahr gibt es für den gesamten Seebezirk nur noch eine Feuerwehr mit fünf Ausrückstandorten, fünf Perimetern und knapp 300 Feuerwehrangehörigen. Die neue Struktur entspricht einem kantonalen Gesetz, und der neue Verband Feuerwehr See ist dem Verband der Gemeinden des Seebezirks angegliedert.

Noch immer aber existiert die Vorgängerorganisation, der Feuerwehrverband Region Murten, die das Fundament für den neuen Bezirksverband bildete. Eigentlich hätte der Feuerwehrverband Region Murten von den Gemeindevertretern an einer Delegiertenversammlung vom 22. November aufgelöst werden sollen. Die Versammlung wurde dann auf den 31. Januar verschoben, und nun teilt der Verband mit, dass die Versammlung abgesagt ist und ein neues Datum frühzeitig bekannt gegeben werde.

Sie könne heute noch nicht sagen, wann diese Versammlung stattfinden werde, so Verbandspräsidentin Katharina Thalmann-Bolz auf Anfrage. «Es wird wohl Frühling werden, damit wir alle Termine einhalten können.»

Neuer Verband hatte Vorrang

Damit der alte Feuerwehrverband aufgelöst werden kann, muss nicht nur die Delegiertenversammlung, sondern dann auch jede Gemeinde einzeln diesem Schritt zustimmen. «Es ist sozusagen die umgekehrte Version einer Verbandsgründung», sagt Thalmann. Sie hofft, dass die Gemeinden an ihren Frühjahresversammlungen, die meistens im Mai stattfinden, darüber befinden können.

Dass die Auflösung noch nicht geschehen konnte, hat gemäss Thalmann vor allem damit zu tun, dass diese Arbeiten sich mit der Bildung des neuen Verbands überschnitten. «Die Umstrukturierung der Feuerwehr im Bezirk ging sehr schnell. Wir haben die Priorität darauf gelegt, dass die Umsetzung bei der Feuerwehr auf dem Terrain reibungslos klappte.» 

Um aber gleichzeitig einen neuen Verband einzusetzen und den alten aufzulösen, hätte es an personellen Ressourcen gemangelt, so Thalmann. Ein grosser Teil des Personals sei sowohl im alten als auch im neuen Verband beteiligt. Zudem hätten bisherige Personen neues Personal einführen müssen.

Abrechnung bis auf den letzten Franken

«Nicht zuletzt deshalb konnten die Jahresrechnungen 2022 und 2023 nicht per 31. Dezember abgeschlossen werden», sagt die Präsidentin. Noch seien nicht alle Zahlungen von Subventionen eingetroffen.

«Bevor der Verband aufgelöst werden kann, muss alles bis auf den letzten Franken abgerechnet sein», betont Thalmann. Sie stellte aber in Aussicht, dass durch die Verzögerung für die Mitgliedergemeinden kein Nachteil entstehe. «Wir können das Budget ziemlich genau einhalten», sagte sie. 

Vereinbarung zu Münchenwiler fehlt noch

Ein zweiter Punkt, der ebenfalls zur Verzögerung beigetragen hat, ist die spezifische Regelung für die bernische Enklave Münchenwiler. Bisher war Münchenwiler eine der Mitgliedergemeinden des Feuerwehrverbands Region Murten. Unter der Feuerwehr See, die sich nach einem kantonalen Gesetz richtet, kann aber keine ausserkantonale Gemeinde Mitglied sein, sondern es braucht dazu eine kantonsübergreifende Vereinbarung.

«Derzeit gibt es noch keine Vereinbarung zwischen den Kantonen Bern und Freiburg», erklärt Thalmann. «Die Vereinbarung ist immer noch in der Evaluation.» Beide Seiten stünden aber einer solchen Vereinbarung positiv gegenüber.

«Wir mussten der Gemeinde Münchenwiler klar machen, dass sie der Auflösung des alten Verbands zustimmt, auch wenn noch nichts Schriftliches über ihren zukünftigen Status vorliegt», sagt die Verbandspräsidentin. «Dies hat Münchenwiler nun anerkannt.» Das Wichtigste für Thalmann ist: «Die Serviceleistungen für Münchenwiler werden weiterhin zu 100 Prozent erbracht, auch ohne vorliegende Vereinbarung.»

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