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Aufstellungspoker entschied

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Ringen Nationalliga B: Sense verliert das Derby knapp

Im Lager der Einheimischen wusste man, dass die Partie wohl sehr knapp ausgehen würde. So wollte man mit der Mannschaftsaufstellung Domdidier überraschen und liess die Schwergewichtsringer in den nicht zu erwartenden Gewichtsklassen abwiegen. Da aber auch Domdidier ihre Ringer in den schweren Gewichtsklassen umstellten, neutralisierte sich die Mannschaftsaufstellung wieder und der Vorteil blieb bei den Gästen.Dario Decorvet (55 kg Greco) traf auf den ehemaligen Aktiv-Schweizermeister Roland Ruch. Dass die Formkurve des jungen Senslers stark nach oben zeigt, bekam der grosse Favorit zu spüren. Nachdem Ruch die erste Runde noch klar für sich entscheiden konnte, drehte Decorvet in Runde zwei auf und war sehr nahe an der Sensation. Der Sensler holte trotz seiner Punkteniederlage wichtige Mannschaftspunkte. Im Schwergewicht traf Andreas Wieser (120 kg Frei) wie in der Vorrunde auf Nicolas Oulevey. Diese Begegnung versuchte man im Vorfeld mit der Mannschaftsumstellung zu umgehen, da Wieser den Kampf im Liga-Auftaktkampf in Domdidier verloren hatte. Der Sensler Präsident zeigte zwar eine Leistungssteigerung und der Kampf stand vor allem in der ersten Runde auf Messers Schneide. Dass Domdidier ein goldenes Händchen gehabt hatte im Aufstellungspoker, zeigte sich nach dem Punktesieg von Oulevey im Schwergewicht. Eine Bank auf Sensler Seite ist und bleibt Pascal Jungo (60 kg F). In «seiner» Stilart punktete er Reto Nydegger nach kurzer Kampfdauer aus. Markus Rytz (96 kg G) wurde bei eigenem «Schlungg»- Griff von Samuel Egger abgefangen, und er konnte der Schulterniederlage nicht mehr entrinnen. Christoph Buntschu (66 kg G) hatte Mühe im Bodenkampf gegen den starken Isidor Ismajili und verlor den letzten Kampf vor der Pause. Mit 5:14 Punkten war die Vorentscheidung bereits gefallen.Doch mit dem Schultersieg von Christoph Feyer (84 kg F) gegen Thomas Jehle leiteten die Sensler die Aufholjagd ein. Einen beherzten Kampf bot Naser Alimi (66 kg F) mit seinem spannenden Punktesieg gegen Florian Nydegger. In einem Kampf voller Angriffe und Konter holte Sense durch Alimi zwar 3 Punkte, aber Domdidier auch einen wichtigen. Das Untergewicht des jungen Matthias Käser (84 kg G) war unübersehbar im Kampf gegen den bulligen François Parvex. Trotz guten Versuchen des Sensler Nachwuchsringers konnte der körperlichen Überlegenheit des Ex-Wallisers in Domdidiers Diensten nichts entgegengebracht werden. Hans Jensen (74 kg G) schaffte den siegbringenden Unterschied gegen Frédéric Oulevey im angeordneten Bodenkampf. So brachte er seine Griffe bei eigener Fassart durch und konterte Oulevey bei dessen Fassart. Der letzte Kampf des Abends gehörte dem Sensler Trainer Bajrami Saip (74 kg F). Einmal mehr schaffte er es, gegen den defensiv eingestellten Gilles Michaud das Punktemaximum für die Mannschaft zu erringen. Trotzdem fehlte in der Endabrechnung den Senslern ein Punkt.

Wohl nicht in den Playoffs

Mit dieser Mannschaftsniederlage sind die Playoff-Plätze für Sense wohl abgeschrieben. Theoretisch wären diese mit zwei Siegen in den verbleibenden zwei Rückrundenkämpfen noch möglich. Doch schon nächsten Samstag reist Sense zum Leader der Gruppe West nach Belp. Die Ringer aus Belp gewannen ihren Auswärtskampf gegen Ufhusen mit 13:26 Punkten. cfNationalliga B. West: Sense – Domdidier 19:20. Ufhusen – Belp 13:26. Tabelle: 1. Belp und Domdidier 4/6; 3. Ufhusen und Sense 3/2.

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