Zehn Grossrätinnen und Grossräte aus dem linken Lager haben beim Staatsrat einen Auftrag deponiert, damit er auf die angekündigte Erhöhung der Einschreibegebühren an der Universität zurückkommt. Der Auftrag verlangt vom Staatsrat den Verzicht auf die Gebührenerhöhung und gleichzeitig die Gewährung eines Zusatzkredits, um die Bedürfnisse der Universität abzudecken. Weiter verlangt der Auftrag eine langfristige Politik, mit der die Finanzierung der Universität gewährleistet ist. Zudem solle die Universität ihre Bedürfnisse sowie vom Staatsrat abgelehnte Kredite oder Anfragen auflisten.
Gemäss dem parlamentarischen Vorstoss ist eine Erhöhung der Gebühr um 180 Franken pro Semester unangemessen und werde negative Folgen auf die Attraktivität der Universität haben. Die Erhöhung bedrohe den freien Zugang zur Universität. Der bestmögliche Unterricht solle an der Uni angeboten werden, aber die Kosten für die fehlenden Mittel dürften nicht auf die Studenten übertragen werden, schreiben die Parlamentarier.