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Ausstellung: Jordie Doubt zeigt Drachen in allen Facetten und Farben

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Das Jahr des Drachens ist angebrochen. In Murten gibt es dazu Kunstwerke mit sanftmütigen, lustigen, bösen sowie frechen Fabelwesen zu sehen. Es ist die Ausstellung des Murtner Künstlers Jordie Doubt in der Galerie Pellegrini. 

Drachen haben ihn immer schon angezogen, im chinesischen Horoskop ist der Murtner Jordie Doubt Feuerdrache. Nun ist am 10. Februar das Drachenjahr mit dem Element Holz angebrochen, und die mächtigen Fabelwesen haben auch in Murten einen Platz erhalten: Noch bis am Sonntag sind Kunstwerke des Tätowierers Jordie Doubt in der Galerie Pellegrini an der Deutschen Kirchgasse ausgestellt. 

Jeder Drache hat seinen eigenen Ausdruck: «Sie sind lustig, frech, böse oder süss», sagt Jordie Doubt. «Kinder erkennen deren Charaktere schnell.» Es kämen ganz verschiedene Menschen in die Ausstellung, und es seien andere als in seinem Tattoo-Studio. «Es sind auch Kinder dabei», freut sich der Vater einer 9-jährigen Tochter. «Es ist spannend, was die Menschen in meinen Bildern lesen.» Es sei wie bei den Tattoos:

Drachen haben für jeden eine andere Bedeutung.

Jordie Doubt
Künstler und Tätowierer

Japanische Kunst

Die Tattoo-nahe Kunstform geht in Japan und China weit zurück in die Zeit. «Es ist eine reiche Geschichte, die schon im 18. Jahrhundert etabliert war.» Jordie Doubt spricht von Tempelgemälden und der Welt der Tattoos: «Für mich standen zu Beginn die Ganzkörper-Tattoos, Bodysuits, welche in der Folge ausgearbeitet wurden.» Wer sich tiefer in diese Welt stürze, komme nicht an den Drachen vorbei: «Sie gehören dazu.»

«Ich mag alte Sachen, starke Referenzen wie japanische Ukiyo-e, bemalte Holzschnitte in Form von Drachen. Sie sind in der Kunst von Japan und auch China präsent.» Und er lerne gerne, bekundet Doubt: «Methoden von früher zu erforschen oder mit Leuten aus Japan und China zu malen, bereitet mir Freude.»

Jordie Doubt gibt einen Einblick in sein Schaffen. 
Bild Etelka Müller

Beständigkeit

Doubt stammt ursprünglich aus Kanada und lernte den Beruf des 2D-Trickfilmzeichners. Seit 2003 lebt er in der Schweiz, in Murten seit 2014. Für die Bilder in der Galerie benutzte er Aquarellfarben, feine Filzstifte oder indische Tusche auf unterschiedlichem Papier. «Ich habe die Methoden gemischt», sagt er schmunzelnd. 

Die einen Bilder sind sanfter, die anderen knalliger: «Das Monotone gefällt mir auch, mit einfachen Hintergründen haben die Motive mehr Raum – es ist auch das Traditionelle.» Die Charaktere der Feuerspucker habe er nicht immer im Voraus geplant, es ergebe sich, sagt Jordie Doubt, der fast jeden Tag nach der Arbeit malt. «Der Drache ist mit Weisheit verbunden», bringt er an, «ich habe mich mit Buddhismus, Taoismus, Schintoismus und Philosophie beschäftigt, auch in Verbindung mit Meditation sowie Kampfsport.»

Der Kunstschaffende sucht die Auseinandersetzung: «Ausgelernt habe ich nie.» Modetrends hingegen beachte er nicht gerne: 

Ich baue lieber auf beständige Sachen als auf Trends – und beachte die Regeln, damit es Bilder sind, die lange halten.

Jordie Doubt
Künstler und Tätowierer

Sei es nun beim Zeichnen, Malen oder Tätowieren, so der 47-Jährige, dessen Tattoo-Studio an der Ryf zu finden ist und der selber vier Drachen-Tattoos auf seinem Körper hat. Für diese Ausstellung habe er sich in die Welt der Farben gestürzt und an neue Kompositionen gewagt: «Mit Farben sind die Charaktere der Drachen viel mehr beeinflussbar. Es bleibt spannend», so der Schaffer der aktuellen Ausstellung, die noch bis am Sonntag zu sehen ist. 

Einer der drei Drachen auf dem Körper von Jordie Doubt. 
Bild Etelka Müller

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