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Babyboom auch in Freiburg?

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In den Freiburger Geburtenkliniken kamen im vergangenen Jahr mehr Babys zur Welt als in den Jahren zuvor.

Viele Schweizer Medien berichten vom Babyboom des vergangenen Jahres. So wie etwa im Inselspital Bern oder im See-Spital in Horgen. Ein Blick in die Statistiken der Freiburger Geburtenabteilungen zeigt: Auch dort kamen im Jahr 2021 mehr Babys zur Welt.

Im Daler-Spital in der Stadt Freiburg war 2021 sogar ein Rekordjahr. 1627 Babys erblickten im vergangenen Jahr das Licht der Welt. Das sind 71 Babys mehr als im Jahr 2016 – dem bisherigen Rekordjahr. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist das eine Zunahme von 119 Geburten.

Auch im HFR Freiburg ist das Jahr 2021 im Vergleich ein Rekordjahr. Dort kamen 1116 Babys zur Welt. Ein Jahr davor waren es 990 gewesen – also 126 weniger.

Sowohl im Daler-Spital als auch im HFR Freiburg gab es im Jahr 2020 einen Rückgang der Geburten im Vergleich zu den vorherigen Jahren. So hatte es an beiden Standorten im Jahr 2019 mehr Geburten gegeben als im Jahr 2020. Und erst 2021 haben die Zahlen bei beiden Geburtenkliniken wieder zugenommen.

Im Geburtshaus Le Petit Prince kamen im Jahr 2021 ebenfalls am meisten Babys zur Welt – 129 waren es. Ein Jahr zuvor erblickten 124 Babys im Geburtshaus das Licht der Welt. Der grosse Unterschied zwischen 2019 und 2020 ist beim Geburtshaus auf den Ausbau zurückzuführen, schreibt Heinz Wyler, Administrator des Geburtshauses Le Petit Prince auf Anfrage. 

Auch hier ist, wie im Daler-Spital und im HFR, die Tendenz bei den Geburten steigend. 

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Statistiken zu der Anzahl Hausgeburten pro Kanton gibt es laut dem Schweizerischen Hebammenverband keine.

Vielfältige Gründe

Doch weshalb haben die Geburtenzahlen zugenommen? Laut Heinz Wyler haben die Geburtenzahlen schweizweit zugenommen. Die Corona-Krisensituation könne ein Grund dafür gewesen sein. Dies würde sich jedoch in den kommenden Jahren wieder korrigieren. «Generell kann man aber beobachten, dass die Anzahl der Geburten in den Geburtshäusern ständig wachsen», so Wyler. Das habe damit zu tun, dass die physiologische Geburt zunehmend attraktiv erscheine und immer mehr Geburtshäuser die steigende Nachfrage abdecken könnten. «Man muss sich aber bewusst sein, dass dieses Angebot immer eine Nische bleiben wird», fügt Wyler an. Ein anderer Faktor komme bei den Geburtshäusern noch hinzu: Da in diesen Einrichtungen strenge Auflagen gelten, würden bei vielen Anmeldungen Frauen in ein anderes Geburtshaus verlegt. Dies könne die Geburtenzahl nach unten drücken. 

Der Geburtenanstieg im 2021 im HFR sei nicht signifikant gewesen, schreibt Katelijne Dick, stellvertretende Kommunikationsleiterin des HFR, auf Anfrage. Er könne nicht als Babyboom bezeichnet werden, und die Geburtenzunahme im vergangenen Jahr habe auch keine Auswirkungen auf das Personal gehabt. Zum Geburtenanstieg kann das HFR keine genauen Gründe nennen – diese könnten vielfältig sein, schreibt es.

David Quéloz, Generaldirektor des Daler-Spitals, schreibt auf Anfrage, dass er zu den Gründen für die hohe Geburtenrate im Jahr 2021 ebenfalls keine konkreten Informationen habe. Es sei auch nicht der Eindruck entstanden, dass die Eltern ihren Kinderwunsch von 2020 auf 2021 verschoben hätten wegen der Corona-Pandemie.

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