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Bald als Grenzwächter in der Loipe?

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Antonin Savary und Pierrick Cottier sind die Hoffnungsträger im Freiburger Langlauf und gehören international zur Nachwuchsspitze. Um ihre Sportlerkarrieren voranzutreiben, liebäugeln beide mit einer Grenzwächter-Ausbildung.

«Die Ziele, die ich mir zu Beginn des Winters gesteckt hatte, habe ich erreicht. Es war eine coole Saison», zieht Pierrick Cottier Bilanz seiner letzten Saison bei den U20-Junioren. Nach einem durchzogenen Auftakt konnte sich der 19-Jährige vom SC Im Fang kontinuierlich steigern. Der Höhepunkt für den jungen Freiburger war der 9. Platz an den Nachwuchsweltmeisterschaften in Whistler (CAN). Cottier lief erstmals auf einem anderen Kontinent und war beeindruckt. «So weit zu reisen und im Olympiastadion zu laufen, das war schon grossartig. Obwohl ich vom Land nicht viel gesehen habe, war das ganze Drumherum schon ziemlich toll und hat Lust auf mehr gemacht.»

Cottier hat nie genug

Cottier hat nie einen Hehl aus seinen Ambitionen gemacht und will dereinst auch als Eliteläufer grosse Meisterschaften bestreiten. Die Wintersaison 2022/23 war auf dem steinigen Weg dorthin sicherlich keine schlechte für den Freiburger. «Ich konnte überall Fortschritte erzielen, mehr noch über die langen Distanzen als im Sprint. Es ist motivierend, dass sich die Trainings ausbezahlt haben und ich keine Rückschläge hinnehmen musste.» Steigerungspotenzial sieht Cottier unter anderem bei der Technik. «Deinen Laufstil hast du inzwischen, aber es gibt immer Kleinigkeiten, die verbessert werden können, etwa die Arme weiter nach vorne zu nehmen. Man kann sich permanent weiterentwickeln.» Noch sei nichts perfekt. «Grundsätzlich bin ich schon zufrieden, aber natürlich willst du immer mehr. Wenn du nicht Erster bist, hast du noch was zu korrigieren.»

Überragender Savary

Bereits einen Schritt weiter als Cottier ist Antonin Savary. Der 21-Jährige aus Avry-devant-Pont bestreitet heuer seine erste Saison bei den «Grossen» – und wusste auf ganzer Linie zu überzeugen und sein immenses Potenzial unter Beweis zu stellen. Nachdem Savary an den U23-Weltmeisterschaften in Whistler über die 10-km-Distanz einen sechsten Platz holte und sich im Januar seinen ersten Schweizer Meistertitel bei der Elite sicherte, wusste der Freiburger am letzten Wochenende auch in Dobbiaco zu gefallen. Über seine Paradedisziplin gewann er zum ersten Mal ein Interkontinentalrennen der Elite, unter anderem vor dem Franzosen Maurice Manificat, der an den Olympischen Spielen in Peking mit der Staffel Bronze geholt hatte. Wie Cottier startete Savary – auch wegen Rückenproblemen – verhalten in den Winter. «Über den Schweizer Meistertitel konnte ich Selbstvertrauen tanken», erklärt Savary, was schliesslich in der starken WM in der Bronzemedaille mit der Schweizer Staffel gipfelte.

Dürfte nächste Saison dem B-Kader von Swiss-Ski angehören: Pierrick Cottier.
Archivbild Antoine Vullioud

Letztlich habe er alle seine Ziele erreicht – und dies in seiner ersten Saison auf Erwachsenstufe, die meist keine einfache für die Newcomer ist. «Eigentlich wollte ich primär Erfahrungen sammeln und die Resultate wären nur der Bonus gewesen.» So aber konnte Savary, der sich berechtigte Hoffnungen auf die Olympischen Spiele 2026 in Italien machen kann, mit seinen zahlreichen Podestplätzen gleich mehrere Ausrufezeichen setzen und unterstreichen, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen sein wird. Die Saison von Savary wäre gar perfekt gewesen, wenn er beim Weltcup-Rennen in Davos über den 47. Rang hinausgekommen wäre. So aber steigt der Freiburger auf die kommende Saison (noch) nicht ins A-Kader von Swiss-Ski auf und muss sich weiterhin über den Interkontinentalcup für höhere Aufgaben empfehlen.

Sport und Ausbildung im Einklang

Um die Langlauf-Karriere optimal vorantreiben zu können, überlegt sich Savary, sich nach seiner kaufmännischen Ausbildung zusätzlich als Grenzwächter ausbilden zu lassen. Das Grenzwachtkorps bietet ein Sportförderungsprogramm für Athleten aus den Disziplinen Langlauf, Biathlon und Skialpinismus an. Gleiches kann sich auch Cottier vorstellen. «Ab dem 19. April absolviere ich in Magglingen die Sportler-RS, dann schaue ich weiter.» Cottier, der eine Ausbildung als Landwirt macht, sieht in einer zusätzlichen Bildung als Grenzwächter nicht nur berufliche, sondern auch sportliche Vorteile im Kampf um Fis-Punkte – oder im Fall von Savary gar Weltcup-Punkte. «Dadurch würden sich Ausbildung und Sport ideal verbinden lassen. Bis in fünf Wochen wird sich entscheiden, ob ich diesen Weg einschlagen werde.»

Antonin Savary bringt alles mit für eine ganz grosse Karriere.
Archivbild Charly Rappo

Es warten damit wegweisende Wochen auf Cottier, der dank seinen jüngsten Leistungen vom C-Kader ins B-Kader aufsteigen dürfte, jedoch zunächst abwarten will, ob es fix ist, ehe er sich darüber freuen will. Derweil dürfte sein jüngerer Bruder Luc Cottier, der in diesem Winter unter anderem am EYOF (Europäisches Olympisches Jugendfestival) teilnehmen konnte, seinerseits ins C-Kader aufrücken. Bevor es so weit ist, stehen am übernächsten Wochenende für Pierrick Cottier und auch Antonin Savary in Silvaplana noch die nationalen Meisterschaften auf dem Programm, wo beide Freiburger selbstredend zu den heissesten Medaillenanwärtern gehören. Während sich Savary keine konkreten Ziele gesteckt hat und einfach mit Freude laufen will, gibt sich Cottier gewohnt ehrgeizig. «Ich starte im Sprint, über die Distanz und im Teamsprint. Das Ziel dabei ist drei Medaillen.»

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