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Bald bereit zum Wachsen

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Bald bereit zum Wachsen

Courtepin schafft 19 Bauparzellen

Die Gemeinde Courtepin konnte in den letzten Jahren ihre Verschuldung stetig abbauen. Demnächst kann sie zudem 19 Baulandparzellen zum Verkauf anbieten.

Von CORINNE AEBERHARD

Bald soll in Courtepin das Quartier «La Colline» bebaut werden. Insgesamt 19 Bauparzellen werden erschlossen. An der Gemeindeversammlung vom Montagabend wurde der Gemeinderat ermächtigt, das Land zu einem Mindestpreis von 170 Franken pro Quadratmeter zu verkaufen. Damit waren erst nicht alle der rund 60 Anwesenden einverstanden. Ein Versammlungsteilnehmer befand, dass die zehn Prozent Rabatt, welche Einwohner von Courtepin erhalten (nach zehn Jahren wohnen in der Gemeinde) zu wenig sei. Zudem machte er darauf aufmerksam, dass das Bauland in den umliegenden Gemeinden günstiger sei und die Jungen dort bauen würden. Eine Frau, die sich zu Wort meldete, teilte seine Meinung und meinte, auch Familien aus der Mittelschicht sollte es finanziell möglich sein, ein Haus zu bauen.

Schliesslich stimmte die Versammlung dem Mindestpreis von 170 Franken zu. Weiter erhielt der Gemeinderat die Kompetenz, die Parzellen-Verkäufe zu tätigen.
Ebenfalls zugestimmt wurde verschiedenen kleineren Grundstückkäufen sowie einem Landtausch. Diese Geschäfte werden im Hinblick auf den Bau der geplanten Sporthalle getätigt.
Bewilligt wurden ebenfalls die Kosten von 29 000 Franken für die Finanzierung der Wasserversorgung sowie der Brandschutzeinrichtung (Hydrant) im Quartier Gelber Acker in Courtaman.

Schulden verringert

Viel besser als budgetiert schloss die Rechnung 2004 ab. Anstelle eines Defizits von 84 000 Franken wies Courtepin einen Überschuss von gut 31 000 Franken aus. Der Aufwand belief sich auf gut 12,344 Mio. Franken und der Ertrag auf 12,375 Mio. Franken. Nebst den vorgeschriebenen Abschreibungen von knapp 400 000 Franken konnten zusätzliche Abschreibungen von 1,389 Mio. Franken getätigt werden.

So nahm die Verschuldung von knapp 12,5 Mio. Franken im Jahr 2002 auf gut 9,5 Mio. Franken ab. Pro Einwohner macht das 2828 Franken.

Das gute Ergebnis ist vor allem aufgrund der Fusionshilfe von über einer Million Franken, des Verkaufs eines Miteigentumsanteils der Schulgebäude an Wallenried (536 000 Franken) sowie der höheren Steuereinnahmen zustande gekommen.

Nicht alle geplanten Investitionen wurden letztes Jahr getätigt und bezahlt, so etwa die Sanierung des Crausa-Baches.

Wenn der Kanton Nein sagt

Zwei bereits beschlossene Reglemente mussten nochmals geändert und erneut der Gemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden. Es handelte sich dabei um die Hundesteuer sowie um das Friedhofsreglement.

Courtepin wollte für den ersten Hund eine Steuer von 40 Franken pro Jahr einziehen und ab dem zweiten Hund eine Steuer von 80 Franken pro Jahr und Haushalt. Die juristische Abteilung der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft machte Courtepin darauf aufmerksam, dass diese Bestimmung der Gleichbehandlung widerspricht. Nun hat Courtepin eine Einheitssteuer von 40 Franken pro Hund und Haushalt beschlossen.

Beim Friedhofsreglement hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Anstatt einer Grablänge von 170 stand eine Länge von 180 Zentimeter. Auch das wurde angepasst und genehmigt.

Nur noch sieben Gemeinderäte

Weiter stimmte die Versammlung der Verringerung der Gemeinderäte auf sieben statt neun zu. Die jetzige Organisation der Gemeindeverwaltung erlaube dies, so Syndic Dominique Pasquier. Zudem werde es immer schwieriger Kandidaten für diese Ämter zu finden.

Weiter wurde informiert, dass die Gerüchsemissionen, von der Micarna bald verschwinden werden.

Zudem soll die Gemeinde bis Ende Jahr über einen Internetauftritt verfügen.

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