Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bald freie Fahrt auf der Autobahn

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während über einem Jahr war die Geschwindigkeit auf der Autobahn A 1 zwischen Murten und Avenches auf 80 Kilometer pro Stunde beschränkt. Grund dafür waren mehrere Baustellen. Diese sind seit November geräumt, doch die Begrenzung der Geschwindigkeit blieb bestehen. Nun können die betroffenen Pendler aufatmen. «Ab nächstem Dienstag wird die erlaubte Geschwindigkeit in den Tunnels auf 100 Kilometer pro Stunde erhöht», erklärt Olivier Floc’hic vom Bundesamt für Strassen (Astra) auf Anfrage. Ausserhalb der Tunnels entfalle die Begrenzung ganz.

Probleme mit Steuerung

Schuld an den langen Einschränkungen war das neue System, welches unter anderem die Signalisation für die Tunnels steuert. «Das ist wie ein Umstieg von Windows 7 auf Windows 10», vergleicht Floc’hic – plötzlich zeige das System Fehlermeldungen an. «Wir konnten die Begrenzung aber nicht aufheben, bevor die Kernbestandteile des Steuerungssystems einwandfrei funktionierten.»

Auf die Frage, wer die Verantwortung für die Verzögerungen trägt, äussert sich Olivier Floc’hic zurückhaltend. «In erster Linie übernimmt das Astra als Auftraggeber die Verantwortung.» Inwiefern das Bundesamt den Hersteller des Systems haftbar machen kann, müssten juristische Abklärungen zeigen.

Ein aussergewöhnlicher Fall

Sanierungen wie jene zwischen Murten und Avenches seien immer heikel. «Wir müssen das Softwaresystem bei laufendem Verkehr umstellen und dabei immer sicherstellen, dass keine Unfälle passieren können», beschreibt Olivier Floc’hic die Herausforderung. Sechsmonatige Verzögerungen wie zwischen Murten und Avenches seien aber doch ­selten.

Zahlreiche Reaktionen

Das Astra habe von Autofahrern zahlreiche Reaktionen erhalten. «Viele konnten nicht verstehen, warum wir die Fahrbahn nicht freigeben, obwohl keine Arbeiter zu sehen sind.» Doch die Arbeiten am Trassee seien nur ein kleiner Teil. «Die Arbeiten an der Software können lange dauern und den Verkehr behindern, sie sind für die Autofahrer aber nicht ­sichtbar.»

Mit dem Abschnitt zwischen Murten und Avenches seien die Sanierungen zwischen ­Faoug und Kerzers abgeschlossen. Ähnliche Verkehrsbehinderungen seien deshalb auf dieser Strecke in der nächsten Zeit kaum mehr zu erwarten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema