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«Banvit killte uns bei den Rebounds»

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«Banvit killte uns bei den Rebounds»

Basketball Fiba-Cup – Olympic verliert das Viertelfinal-Hinspiel gegen die Türken

Gegen die Türken von Banvit zeigte Freiburg Olympic trotz der knappen 85:88-Niederlage eine alles in allem korrekte Leistung. Die Gäste dominierten jedoch unter den beiden Körben. Ausserdem wurde eine 15-Punkte-Führung im zweiten Viertel zu schnell aus den Händen gegeben.

Von FRANK STETTLER

«Banvit killte uns bei den Rebounds», fasste Olympics unermüdlicher Kämpfer Dave Esterkamp die Partie kurz und bündig zusammen, «ich weiss nicht, was mit unseren grossen Spielern los war. Sie hätten mehr zum Korb ziehen müssen, etwas riskieren sollen.» Noch sei aber nichts verloren für das Rückspiel in einer Woche, ist der Amerikaner trotz des Handicaps von drei Zählern überzeugt. «Der Knackpunkt heute war das zweite Viertel, als Banvit kleine Korrekturen vornahm und so zurück ins Spiel kam.»

Wechsel wirken sich negativ aus

Nach einem aggressiven Start führte Olympic mit 30:15 (12.). Dann allerdings beging Trainer Patrick Koller einen Coaching-Fehler, indem er gleich drei Spieler des Startfünfers vom Feld nahm. «Ich musste wechseln. Ich kann doch nicht nur auf vier Spieler setzen. Zumal am Freitag bereits das Spiel gegen Hérens folgt. Allerdings haben mich die eingewechselten Spieler enttäuscht», verteidigt er seine Wechsel. Nun, Banvit konnte dies nur recht sein. Die Türken legten eine 18:2-Serie hin und gingen 33:32 in Front. Erst dann (zu spät!) kamen Esterkamp und Kaunisto wieder zurück.

Nach der Pause zeigte sich die Differenz zwischen dem türkischen und dem schweizerischen Basketball dann doch noch etwas. Banvit, das auf diese Saison hin den Aufstieg in die 1. Division des Landes geschafft hatte, war physisch klar überlegen. Unter dem Brett dominierte der 2,11-Meter-Mann Türkoglu mit allein 19 Rebounds. Er habe sich speziell in dieser Domäne sehr gut gefühlt, gab der Türke zu Protokoll. Hannibal oder auch Ceresa hatten ihm kaum etwas entgegenzusetzen. Nach einem Dreier von Banks lagen die Gäste fünf Minuten vor dem Ende scheinbar vorentscheidend 78:68 vorne. Olympic bewies jedoch Moral und verwandelte dank Esterkamp sowie Madison im Hinblick auf das Rückspiel wichtige Dreier, so dass am Schluss «nur» eine 3-Punkte-Niederlage zu Buche stand.
Olympic – Banvit 85:88 (37:37)

Heilig-Kreuz-Halle; 600 Zuschauer; SR: Stokes (Eng)/Chambon (Fr).
Freiburg Olympic: Smiljanic (20); Ceresa (3); Nattiel; Esterkamp (15); Hannibal (4); Madison (27); Ivanovic (6); Kaunisto (10); Livadic.
BC Banvit: Akin (9); Türkoglu (15); Cataloluk (3); Atkins (4); Cerinan; Görkem (25); Radosevic (13); Banks (15); Külceba (4).
Bemerkungen: Olympic ohne Petrovic, Kirmaci, Andrey und Kapsopoulos (alle verletzt), Cokara (nicht eingesetzt) sowie Tesfaldet (nicht qualifiziert); 4. unsportlichs Foul von Görkem, 31. technisches Foul gegen die Banvit-Bank. – Viertelresultate: 24:13, 13:24, 20:26, 28:25. – Beste Spieler: Madison und Türkoglu.
«Das Rückspiel wird sehr, sehr hart»

Banvits neuer Trainer Thomas Baldwin, erst seit drei Wochen im Amt und seines Zeichens auch Coach der erfolgreichen neuseeländischen National-Mannschaft, war mit der Darbietung seiner Equipe halbwegs zufrieden: «Wir hatten im Vorfeld kaum Infos über Olympic, wussten nur anhand der Statistiken, dass sie gute Werfer haben. Im ersten Viertel spielten die Freiburger wirklich stark. Doch dann hatten sie unter dem Korb keine Chance mehr. Es wird nicht einfach für Olympic in der Türkei. Die Bedingungen mit den heissblütigen Fans werden hart für sie. Und wir können sicher noch besser spielen.»

Darüber ist sich Baldwins Gegenüber Koller im Klaren: «Es wird im Rückspiel sehr, sehr hart für uns. Zumal wir jetzt keinen Überraschungseffekt mehr auf unserer Seite haben. Banvit kennt jetzt unsere Spielweise.» fs

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