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Barockmusik vom Feinsten

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Das Eröffnungskonzert der 19. Ausgabe des Internationalen Festivals Geistlicher Musik nahm das Publikum mit auf eine faszinierende musikalische Reise an den Dresdner Hof des 18. Jahrhunderts.

Mit kurzen und witzigen Musikanekdoten gepickt, schmückte der französische Dirigent und Flötist Alexis Kossenko die sehr gelungene Programmkomposition. Es wurden Werke von deutschen, böhmischen und italienischen Komponisten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aufgeführt, die für den Dresdner Hof entstanden sind. Durch die verschiedenen Musikgattungen und wechselnden Formationen eröffnete sich dem zahlreich erschienenen Publikum die grosse Bandbreite barocker Musik. Das aus ursprünglich zwei Ensembles zusammengeführte Barockorchester Les Ambassadeurs   ̴  La Grande Écurie überzeugte mit einem sehr nuancierten und stimmungsvollen Spiel. Als Solisten eingeladen wurden die belgische Mezzosopranistin Coline Dutilleul und der Genfer Bariton-Bass Stephan MacLeod.

Hochexpressive Klangbilder

Für einen anhaltenden Applaus während des Konzerts sorgte Stephan MacLeods ausdrucksstarke und technisch souveräne Interpretation einer Arie aus dem Oratorium «Il Serpente di Bronzo» von Jan Dismas Zelenka . Zelenka war Hof- und Kirchenkomponist in Dresden und gehörte für seine Zeit zu den experimentierfreudigen Musikern. Neben zwei Ouvertüren des Komponisten bereicherte das Christe eleison aus der «Missa dei Filii» den facettenreichen Konzertabend. Von Coline Dutilleul gesungen, führte dieser Satz zu einem emotional aufgeladenen Moment. Ein weiteres Mal in seinen Bann gerissen wurden die Konzertbesuchende mit dem hochexpressiven Duett «Qui tollis» aus der oben genannten Messe. Die veränderte Lichteinstellung trug im zweiten Konzertteil zudem zu einer neuen und stimmigen Atmosphäre bei.

Dynamisches Orchester

Das Barockorchester nahm während des Konzertabends verschiedene Formationen ein. Dadurch kamen einzelne Instrumente und Instrumentengruppen besonders schön zur Geltung. Bestechend waren dabei die Werke der Komponisten Johann David Heinichen und Antonio Vivaldi. Im Concerto Grosso in F-Dur von Heinichen beeindruckten die Hornspieler auf den historischen Instrumenten mit ihrer technischen Versiertheit. Im Allegro, dem dritten Satz von Vivaldis Concerto in g-Moll RV 576, glänzten Violinist und Oboist gleichermassen. Darüber hinaus übernahm der Dirigent Alexis Kossenko in diesem Stück, wie auch in weiteren Werken an diesem Abend, den Flötenpart und begeisterte mit seinem hingebungsvollen Spiel. Das Publikum wurde mit einer freudigen Fanfare von Georg Philipp Telemann in den lauen Sommerabend entlassen. Gewürdigt wurde der erstklassige Festivalauftakt mit tosendem Applaus und stampfenden Füssen.

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