Wenn demnächst für den FC Murten die neue Saison beginnt, können sich die Spieler noch nicht in der neuen Garderobenanlage umziehen. Wie der Gemeinderat in einem Communiqué mitteilt, wird der ursprünglich für Mai geplante Baubeginn erst gegen Ende Oktober dieses Jahres angesetzt.
Öffentliche Ausschreibung statt
Offerten auf Einladung
Die Arbeiten für das Projekt, für welches der Generalrat im letzten Herbst einen Kredit von 855 000 Franken gesprochen hatte, werden Mitte August öffentlich aufgelegt. Zuvor hatte der Gemeinderat gezielt Unternehmen aus der Region um Offerten angefragt. «Es zeigte sich aber bald einmal, dass die Totalsumme der Offerten den Kreditrahmen überschritten hätte», erklärt Bauverwalter Peter Friedli gegenüber den FN.
Gründe dafür seien eine allgemeine Teuerung im Bausektor sowie ungenügende Konkurrenz unter den Anbietern. Nicht zuletzt habe sich auch der Stahlpreis innerhalb der letzten eineinhalb Jahre verdoppelt. Dennoch wird am Stahlskelett festgehalten. «Es ist nach wie vor die günstigste Variante», sagt Friedli.
Jetzt müsse man die Ansprüche redimensionieren, ohne die Qualität zu vermindern. «Wir wollen keine billigeren Duschen, die dann andauernd repariert werden müssen», so Friedli.
