BERN Gestern hat der Bundesrat die Vorlage zur Agrarpolitik 2014–2017 verabschiedet. Bei den Direktzahlungen ist er den Bauern entgegengekommen, die mit den ersten Vorschlägen nicht einverstanden waren. Die Hälfte der Direktzahlungen soll künftig für Leistungen im Zusammenhang mit Umwelt, Landschaft und Tierwohl fliessen. Die andere Hälfte der Direktzahlungen ist von solchen Kriterien unabhängig: 40 Prozent sollen die Bauern dafür erhalten, dass sie Nahrungsmittel produzieren und damit zur Versorgungssicherheit beitragen, die restlichen 10 Prozent der Mittel stehen für sogenannte Anpassungsbeiträge zur Verfügung. 2014 bis 2017 sollen insgesamt 11,3 Milliarden in die Direktzahlungen fliessen. Der Bauernverband ist mit dem neuen System zufrieden, fordert aber weitere Anpassungen. Vor allem die Nahrungsmittelproduzenten würden vernachlässigt.sda
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Die Hälfte der Direktzahlungen soll künftig für Leistungen im Zusammenhang mit Umwelt, Landschaft und Tierwohl fliessen.Bild Keystone/a