2028 will der Kanton das Lager für Kulturgüter in Betrieb nehmen. Nun hat die öffentliche Auflage des 45-Millionen-Franken-Projekts begonnen.
Der Kanton macht einen weiteren Schritt in Richtung Realisierung eines kantonalen Lagers für Kulturgüter in Givisiez. Seit Freitag liegt das Baugesuch öffentlich auf.
In diesem Lager möchte der Kanton gemäss einer Mitteilung das Kulturerbe von kantonaler und nationaler Bedeutung sammeln und für zukünftige Generationen erhalten. Es soll die Sammlungen von einem Dutzend Institutionen aufnehmen: der Kantons- und Universitätsbibliothek, des Staatsarchivs, des archäologischen Dienstes, des naturhistorischen Museums, des Museums für Kunst und Geschichte, des Schlosses Greyerz, des Vitrocentre Romont, des Amts für Kulturgüter, des Archivs der Stadt Freiburg, des Museums Greyerz, des Schweizerischen Marionettenmuseums und des Museums von Charmey.
Volksabstimmung obligatorisch
Der Kanton erwartet durch die Nutzung eines zentralen Lagers deutliche Einsparungen bei aktuellen und zukünftigen Mieten. Das Budget für das Projekt belaufe sich derzeit auf über 45 Millionen Franken. Somit ist die Grenze für das obligatorische Finanzreferendum erreicht, und es wird zu einer Volksabstimmung kommen. Bis Anfang 2024 will der Staatsrat über den notwendigen Verpflichtungskredit informieren. Wenn die Stimmbevölkerung die Realisierung des kantonalen Lagers für Kulturgüter unterstützt, plant der Staatsrat die Inbetriebnahme für Anfang 2028.
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