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Beat Vonlanthen, bisher, CVP

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Ich trete an:

Beat Vonlanthen, bisher, CVP

Was halten Sie von der Idee der SVP, den Staatsrat mittels Proporzwahl zu bestimmen?

Ich bin dagegen. Der Majorz ist besser geeignet, um eine Regierung zu bilden, die die Interessen des Kantons ohne politische Scheuklappen vertreten kann. Es werden Persönlichkeiten gewählt, parteipolitische Ausmarchungen stehen im Hintergrund.

Welcher Staatsratsentscheid der letzten Legislatur war ein Fehler?

Mir kommt keiner in den Sinn. Entscheide wurden immer nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile getroffen. Im Falle von Mehrheitsentscheiden ist es eine Frage der Kollegialität, diese mitzutragen und nicht im Nachhinein als Fehler zu beurteilen.

Soll der Kanton die Stadt Freiburg finanziell unterstützen, damit sie offiziell zweisprachig wird?

Die Stadt Freiburg ist faktisch zweisprachig, und es ist wichtig, dass sie dies lebt und nach aussen zeigt. Zum Beispiel mit der zweisprachigen Bahnhofsbeschriftung. Dort ist der Staat auch bereit, finanziell mitzuhelfen. Ob die Stadt auf dem Papier zweisprachig ist oder nicht, ist aus meiner Sicht als Volkswirtschaftsdirektor weniger wichtig.

Sind Sie für den Windpark Schwyberg und das Kleinwasserkraftwerk in der Sense?

Es ist wichtig, dass wir aus der Atomkraft aussteigen. Eine sichere Energieversorgung ist nur möglich, wenn wir die Energieeffizienz steigern und Strom sparen. Aber wir müssen auch neue erneuerbare Energien fördern. Wichtig ist eine verantwortungsbewusste Güterabwägung. Der Schwyberg scheint mir vertretbar zu sein; ein Wasserkraftwerk an der Sense, wenn es im bereits verbauten Bereich der Sense liegt.

Bald gibt es im Kanton Freiburg 300000 Einwohner – ist das ein Grund zur Freude oder zur Sorge?

Das ist ein Grund zur Freude! Ich stelle fest, dass Kantone mit einem Bevölkerungsrückgang immense Probleme haben. Wir haben grosses Glück. Und wir haben die jüngste Bevölkerung aller Kantone. Wir müssen aber auch vorsichtig sein, zum Beispiel bei der Raumplanung. Und vor allem müssen wir neue Arbeitsplätze schaffen.

Der Kanton hat ein Vermögen von 817 Millionen Franken. Wenn Sie darüber verfügen könnten: Welches Projekt würden Sie umsetzen?

Ich würde zukunftsgerichtete Projekte rasch umsetzen: den Innovationspark auf dem Cardinal-Areal und das S-Bahn-Netz. hpa/Bild vm/a

Bis zu denStaatsratswahlen befragen die FN alle Kandidatinnen und Kandidaten. www.freiburger-nachrichten.ch

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