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Befreiungsschlag in Bubendorf: Ueberstorf beendet Baisse

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Der FC Ueberstorf hat sich nach zuletzt vier Niederlagen gegen Spitzenteams in Bubendorf drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt erkämpft. Die Sensler siegten beim Schlusslicht der 2.-Liga-interregional mit 3:0.

«Ich bin wahnsinnig stolz auf die menschliche Reaktion der Mannschaft», freute sich Ueberstorf-Trainer Polykarp Schaller am Samstag nach dem eminent wichtigen 3:0-Auswärtserfolg gegen Bubendorf. «Es war nicht einfach, den Hebel nach vier Niederlagen wieder umzulegen und alles, was gewesen ist, auszublenden.» 

Derweil sehnt sich das personell angeschlagene Schlusslicht nach dem verlorenen Sechs-Punkte-Spiel die Meisterschaftspause herbei. «Seit den letzten vier, fünf Wochen ist etwas der Wurm drin. Wir haben zudem sehr viele Absenzen. Die fehlende Kaderbreite macht sich bemerkbar», so Bubendorf-Trainer Roland Sorg über die schwierige Situation der Baselländer, die wie Ueberstorf den Ligaverbleib als Saisonziel ausgerufen haben. «Die ersten zwanzig Minuten hat es nicht schlecht ausgesehen. Wir hatten unsere Möglichkeiten. Doch sobald ein Negativerlebnis eintritt, ist es momentan so, als hätte uns jemand den Stecker gezogen.» 

Gedrehtes Chancenverhältnis

Der erste Rückschlag erfolgte an diesem windigen und nasskalten Novembersamstag aus Sicht der Einheimischen in der 27. Minute, als Jannik Rytz im Zentrum mustergültig Stürmer Roman Zesiger bediente. Die Ueberstorfer hatten nach der schadlos überstandenen Startphase immer besser in die Partie gefunden und sich für diese Steigerung belohnt. Schon kurz vor der 1:0-Führung war Nico Sauterel alleine vor Torwart Patrick Häfelfinger gescheitert (25.).

Es kam dann in der ersten Halbzeit sogar noch besser für die effizienten Gäste: Weil Dean Piller nur noch mit unlauteren Mitteln gestoppt werden konnte, zeigte der kurzfristig eingesprungene Schiedsrichter Ante Palesko – der ursprünglich aufgebotene Unparteiische war in einen Autounfall verwickelt – auf den Punkt. «Alle schauen zu, wie er alleine auf den Goalie läuft», nervte sich Bubendorf-Captain Nicola Brügger in der Halbzeitpause. FCÜ-Topskorer Piller erledigte die anschliessende Penalty-Aufgabe dann gleich selbst (42.). «Je länger das Spiel dauerte, desto weniger war unser Sieg gestohlen. Das Chancenverhältnis hat sich noch in der ersten Halbzeit gedreht», analysierte Polykarp Schaller, der in der Startelf – unter anderem wegen den gelbgesperrten Benjamin Burla und Ilario Schmutz – im Vergleich zum Biel-Spiel vier Veränderungen vornahm. 

Werren, der Penalty-Held

Dass der Tabellenletzte auch nach dem Seitentausch nie mehr in die Partie zurückfinden sollte, lag auch am starken Luca Werren. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte tauchte der 24-jährige Schlussmann handlungsschnell in die linke Ecke und entschärfte so den Penalty von Noah Schneider. Fassungslosigkeit auf der Bubendörfer Bank. Jubelschreie bei den Senslern, die für ihre Nonchalance unmittelbar vor dem Elfmeter nicht bestraft wurden. «In der Zone eins kann man das Spiel nicht gewinnen, sondern nur kaputtmachen. Auf diesem Niveau darf man hinten keine Risiken eingehen», erklärt Schaller. «Über die ganze Saison gesehen haben wir uns in diesem Bereich aber wahnsinnig entwickelt. Luca hat uns in einer wichtigen Phase das 2:0 gesichert.»

In der Folge brachte Ueberstorf den Vorsprung souverän über die Runden, auch weil Bubendorf in der aktuell misslichen Lage offensiv die nötige Durchschlagskraft fehlte. 3:0 siegten die Sensler am Ende, weil Doppeltorschütze Piller kurz vor Schluss noch eine sehenswerte Lupfvorlage von Zesiger verwertete (90.). 

Im Klassement der 2. Liga interregional sind die Sensler dank diesem wichtigen Dreier nun auf den sechsten Rang geklettert und führen die dicht gedrängte zweite Tabellenhälfte hinter den fünf enteilten Topteams mit 17 Zählern an. Der Aufsteiger hat mit dieser Vorrundenausbeute die Erwartungen bereits mehr als übertroffen – und kann voller Selbstvertrauen auf die letzten zwei Spiele vor dem Wintereinbruch gegen Liestal und Bosporus blicken. 

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