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Bei Volley Düdingen lagen während der NLA-Premiere die Nerven blank

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Autor: michel spicher

VolleyballDas mit der Nervosität ist so eine Sache: Ein gesundes Mass davon ist für einen Sportler zwar leistungsförderend, doch zu viel des Kribbelns bewirkt gerade das Gegenteil.

Diese Erfahrung mussten am Samstag auch die Spielerinnen von Volley Düdingen machen. Angesichts der seit April ersehnten Premiere in der Nationalliga A lagen bei einigen Senslerinnen die Nerven blank. «Wenn wir unsere normale Leistung hätten abrufen können, dann hätten wir dieses Spiel gewonnen», ist Trainer Raphael Grossrieder überzeugt. «So gesehen haben wir zwei Punkte verschenkt.»

Probleme beim Blockspiel

Schon im ersten Satz lagen die Neulinge bei Cheseaux schnell mit 1:9 im Rückstand. Wie auch im weiteren Verlauf der Partie schenkte man dem Gegner mit zahlreichen Fehlern im Blockspiel leichtfertig Punkte. Zwar kamen die Senslerinnen bis auf 19:19 heran, ehe sie die Waadtländerinnen wieder davonziehen liessen. «Anstatt in den entscheidenden Momenten die Punkte zu machen, haben wir diese mit Fehlern verschenkt», bedauerte Grossrieder. «Wir hatten vielleicht etwas zu viel Respekt vor unserem Gegner.»

Ähnliches Szenario auch im dritten und vierten Satz: Lange hielten die Düdingerinnen mit, ehe ihnen gegen Satzende wieder die Nerven versagten. Kaum hatte sich die eine Spielerin aus ihrer Baisse befreien können, hatte bereits die nächste einen Durchhänger.

Mit zwei weiteren Missverständnissen (wie sie normalerweise nicht passieren) gab Düdingen den vierten Satz mit 25:23 aus der Hand. Wer weiss, was passiert wäre, hätten die Gäste diesen vierten Durchgang für sich entscheiden können, zumal sie zwischenzeitlich mit fünf Punkten in Führung lagen . . .

«Nicht gleich alles in Frage stellen»

Immerhin gelang es dem Team von Raphael Grossrieder, den zweiten Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden. Auch sonst sah der «Chef» gute Ansätze im Spiel seiner Schützlinge. «Wir wollen jetzt nicht gleich alles in Frage stellen. Dass man bei einer solchen Premiere nervös ist, ist ganz normal. Phasenweise haben wir gegen den letztjährigen Tabellensechsten sehr druckvoll gespielt.»

Trotzdem bleibt Grossrieder Realist. «Wenn wir den Ligaerhalt erreichen wollen, dann müssen wir solche Spiele gegen direkte Konkurrenten gewinnen.» Am kommenden Wochenende gastiert mit Luzern ein weiterer direkter Kontrahent im Kampf um den Abstieg in Düdingen. «Keine Diskussion: Diese Partie müssen wir unbedingt gewinnen», fordert Grossrieder. Bleibt zu hoffen, dass die Senslerinnen bis dahin ihr Nervenkostüm wieder gefestigt haben.

Cheseaux – Volley Düdingen 3:1 (25:22, 22:25, 25:15, 25:23)

Cheseaux: Shouk, Chaignat, Royster, Molliet, von Däniken, Da Fonseca, Dini (Libero); Beney, Paquier, Marbach.

Düdingen: Volpi, Aellen, Schneuwly, Heler, Gonçalves, Ellenberger, Engel (Libero); Buschor, Fasel, Ayer, Belli.

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