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Bei YB steckt der Teufel im Detail

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Die Young Boys beenden heute Mittwoch die zweite Champions-League-Gruppenphase ihrer Vereinsgeschichte. Um den Weg in der Europa League fortzusetzen, benötigen sie einen Exploit bei Manchester United.

So sorglos wie sie es gern gehabt hätten, konnten die Young Boys die Reise nach Manchester nicht antreten. Die letzten Wochen verliefen für sie nicht wunschgemäss. Aus den letzten elf Spielen resultierten nur zwei Siege. Nicht selten standen sich die Berner zuletzt auch selber im Weg, mit einem unkontrollierten Tackling wie am Samstag gegen Servette, einer brüchigen Freistossmauer wie beim 3:3 gegen Atalanta oder mit verpassten Torchancen.

Fabian Lustenberger sprach von einem Hamsterrad und einem Teufelskreis: «Mit guten Resultaten findet man zum Selbstvertrauen. Wenn diese nicht kommen, ist man automatisch im Hintertreffen.» Der Verteidiger, dessen Rückkehr nach langer Verletzungspause eine der guten Berner Neuigkeiten der letzten Wochen war, betonte aber auch, dass die Leistungen oft gut waren. «Wir sind spielerisch meistens dominant», ergänzt Vincent Sierro.

Es sind Kleinigkeiten, die die Spiele zu Ungunsten von YB entscheiden. «Wir treffen falsche Entscheidungen. Das ist momentan sehr, sehr bitter», analysiert Lustenberger nüchtern. Hinten führen Fehler zu Gegentoren und vorne treffen die Berner nicht genügend oft. Gut möglich, dass die Rückkehr von Jean-Pierre Nsame, der nach langer Verletzungspause wieder voll mit dem Team trainiert, das Problem der Chancenverwertung löst. Allerdings noch nicht gegen Manchester United. Für den Kameruner kommt der Match gegen die «Red Devils» zu früh.

Neben Nsame fehlen mit Christian Fassnacht, Ulisses Garcia und dem am Samstag beim 1:2 gegen Servette verletzt ausgewechselten Felix Mambimbi weitere Spieler, die offensiv entscheidend sein können. Lamentiert haben die Young Boys über die zahlreichen Verletzten in den letzten Monaten aber nie. Und das taten sie auch nicht am Montagnachmittag, als sie sich im Wankdorf den Fragen der Schweizer Medien stellten.

Es gibt nichts Schöneres

Zusammenfassend kann man sagen: YB redet nichts schön, aber blickt zuversichtlich nach vorne. Schon an Weihnachten kann die Situation eine ganz andere sein. Auf YB warten noch Super-League-Spiele gegen Sion und Basel daheim sowie gegen Lugano auswärts. Und vor allem steht das heutige Highlight in der Champions League bevor. «Es ist ein Riesenspiel gegen einen super Gegner in einem prestigeträchtigen Stadion. Es gibt nichts Schöneres für einen Fussballer. Für solche Spiele will man in die Champions League», wirbt Lustenberger für den Match im Old Trafford.

Es geht für YB zum Abschluss der Gruppenphase auch noch rechnerisch um etwas. Das sei schon keine Selbstverständlichkeit, meinte David Wagner. Die Konstellation ist nicht gerade viel versprechend, aber dafür einfach: YB und Villarreal müssen gewinnen, damit die Berner noch an Atalanta vorbeiziehen und sich für den Sechzehntelfinal in der Europa League qualifizieren. «Wir gehen mit grosser Vorfreude und einem guten Gefühl in den Match», verspricht Lustenberger.

Das gute Gefühl haben sich die Berner im ersten Duell mit Manchester United verdient, als ihnen der 2:1-Coup im Wankdorf gelang. Damals zeigte YB, dass es auch mit dem Starensemble um Cristiano Ronaldo mithalten kann, wenn es eben auch mit den Kleinigkeiten klappt, wenn das Spiel für den Aussenseiter läuft. Im Old Trafford werde es eine ganz andere Partie, prognostiziert Sierro. «Sie werden zeigen wollen, dass die Niederlage nur ein Unfall war.»

Wiedersehen mit Rangnick

Manchester United hat sich trotz des Fehltritts zum Auftakt in Bern vorzeitig den Gruppensieg gesichert. Aber mit einem desinteressierten Auftritt des Sechsten der Premier League ist trotzdem nicht zu rechnen, auch weil der neue Trainer Ralf Rangnick erst zum zweiten Mal nach dem 1:0 in der Meisterschaft gegen Crystal Palace auf der Trainerbank Platz nehmen wird.

Rangnick, in England als «Vater des Gegenpressings» vorgestellt, ist auch ein wenig der Ziehvater von Wagner. Als der heutige YB-Coach seine Trainerkarriere im Juniorenbereich von Hoffenheim begann, war Rangnick Trainer der ersten Mannschaft und Vorbild im taktischen Bereich. Derzeit sind beide – in unterschiedlichen Welten – auf ähnlicher Mission: Sie müssen ihre Mannschaft wieder auf Kurs bringen.

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