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Berner dominieren in Courtepin

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Für die besten Resultate der Freiburger sorgten Florian Bodmer (10 km) aus Gurmels und Mario Pedro Morgado (Halbmarathon) aus Courtaman, die je auf Platz 2 einliefen. Während die Jugendlichen und Kinder am Samstag unter den garstigen Witterungsbedingungen litten, herrschten am Sonntag ideale Bedingungen. Auch das Rahmenprogramm und die Verpflegung bei Start und Ziel dürfen sich sehen lassen. Lediglich die Siegerehrung verzögerte sich durch einen Stromausfall.

Über die 10 km gab es in 35:23 Minuten einen Genfer Sieg durch Ricardo Pinto aus Veyrier. Schon auf Platz 2 ist mit dem 34-jährigen Florian Bodmer aus Gurmels ein Seebezirkler zu finden: «Ich war bis 5 km Pacemaker für die Frauensiegerin Martina Tresch. Dann war ich bis ins Ziel alleine. Pinto konnte ich nicht einholen.» Der Unternehmensberater bei der Swisscom ist in Bümpliz aufgewachsen, trainiert einmal pro Woche bei Peter Mathys vom TV Länggasse und sonst für sich in der Umgebung von Gurmels. «In Courtepin bin ich heuer zum zweiten Mal. Vor einem Jahr habe ich den Hitze-Halbmarathon absolviert, aber das wollte ich mir nicht wieder antun, deshalb bin ich nur über 10 km gelaufen.»

Im Rennen der Frauen über 10 km siegte die 27-jährige Arztgehilfin Martina Tresch aus Bern (GGB) in 36:01 Minuten vor Daniela Aeschbacher aus Bärau (TVL). Sie ist vor einem Jahr aus Rüti im Zürcher Oberland nach Bern gezogen. Tresch trainiert einmal pro Woche mit Astrid Leutert im Neufeldstadion und sonst mehrheitlich alleine auf dem Fussballplatz Füllerich in Gümligen. Am übernächsten Wochenende will sie in Chur die Limite für die Halbmarathon-EM laufen. Zum Anlass in Courtepin meint sie: «Es war ein schöner Lauf, aber die Strecke war weniger schnell, als ich erwartet habe. In einem Jahr bin ich wieder dabei.»

Radfahrer fuhr falsch

Beim Halbmarathon ist es zu einem Fauxpas gekommen: Der Radfahrer, welcher dem von Beginn weg führenden Äthiopier Tefera Mekonen den Weg zeigen sollte, erwischte die falsche Route. Mekonen verlor so über drei Minuten, siegte aber trotzdem in 1:14:02 Stunden mit grossem Vorsprung. Der Landwirt aus Äthiopien kam 2013 als Flüchtling in die Schweiz. Vorerst wurde er ins Durchgangszentrum Langnau im Emmental eingewiesen. Von dort ging es weiter nach Herrenschwanden, wo er heute lebt. Er wird beim TVL, wo er Gratis-Mitglied ist, von Trainer Peter Mathys betreut und administrativ von Gurmels Florian Bodmer. 2014 belegte er an den Schweizer Meisterschaften über 10 km den zweiten Rang und wurde beim GP Bern 14. bei der Elite. Dann erlitt er eine Verletzung und ist erst seit wenigen Monaten wieder voll dabei. «Mir gefällt es sehr in der Schweiz. Ich möchte hier in der Landwirtschaft arbeiten dürfen und mein Einkommen verdienen.» Platz 2 belegte der Vorjahresdritte Mario Pedro Morgado aus Courtaman.

Bei den Frauen siegte, wie im Vorjahr, in der Zeit von 1:24:32 Stunden die 43-jährige medizinische Laborantin und zweifache Mutter Christine Willi aus Steffisburg. Aufgewachsen ist sie in Alchenstorf, unweit von Schwingerkönig Mathias Sempach, wohnt aber seit 15 Jahren in Steffisburg. Obwohl sie in keinem Verein ist und selber trainiert, hatte sie keine ernsthafte Gegnerin. Sie spielte immerhin jahrelang Volleyball. Neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau und Mutter absolviert sie ein 40-Prozent-Pensum in einem medizinischen Privatlabor in Bern: «Ich lief vom Start vorne weg. Die tolle Landschaft rund um Courtepin motiviert mich immer, und in einem Jahr werde ich wieder an den Start gehen.» Mit Melanie Zosso aus Brünisried und Mary-Josée Steiner aus Sugiez belegten die beiden besten Freiburgerinnen die Plätze 4 und 5.

«Ich möchte hier in der Landwirtschaft arbeiten dürfen und mein Einkommen verdienen.»

Tefera Mekonen

Sieger Halbmarathon

«Die tolle Landschaft rund um Courtepin motiviert mich immer, und in einem Jahr werde ich wieder an den Start gehen.»

Christine Willi

Siegerin Halbmarathon

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